Freitag, 22. Januar 2021
Ecuador: Indígenas
jf.bremen, 19:19h
Die Ureinwohner Südamerikas werden Indígenas genannt. Sie sind indianischen Ursprungs, mögen den Begriff Indios aber gar nicht. Im Gebiet des Rio Napo besteht die größte Bevölkerungsgruppe aus Quechua, deren Sprache in dieser Region auch die lingua franca, die Umgangssprache, ist. Daneben gibt es aber eine große Zahl kleinerer Ethnien mit eigenen Sprachen, teilweise eigener Kultur und Vergangenheit. Neben den nur 10% Weißen, d.h. ehemals Europäern, gibt es eine Minderheit von 5% Afroecuadorianern und anderen farbigen Menschen. Seit der Kolonialisierung im 16. Jahrhundert bilden die Weißen die kulturelle und wirtschaftliche Oberschicht. Nur sehr langsam bekommen die Indígenas vor allem durch verbesserte Bildungschancen größeren Einfluss. Aber weiterhin sind die USA kulturell und wirtschaftlich relativ dominant.
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