Donnerstag, 21. Januar 2021
Ecuador 2015 - En viaje - Unterwegs (11)
jf.bremen, 14:59h
Elfter Tag: Wieder ist um 6 Uhr Wecken, Frühstück, 7.15 Uhr fährt die Motor-Pinasse los und bringt uns bis Coca, wo wir in unser Auto umsteigen und zügig bis fast ganz nach Baños durchfahren. Von 200 m Höhe „klettern“ wir dabei auf 1.800 m. Einmal machen wir kurz Rast und essen eine Suppe. Ein zweiter Halt in Archidona, wo wir einmal um die Plaza bummeln und einen kurzen Blick aufs Gelände der katholischen Schule werfen.
In Puyo besuchen
wir einen Laden, wo es Balsa-Holz-Artikel gibt. Die Figuren sind kunterbunt bemalt, von Balsa also nichts zu sehen. Viel religiöser und folkloristischer Kitsch. Alles Sachen, die niemand braucht. Kunden sind beinahe ausschließlich ausländische Touristen. Zu allem Überfluss fällt mir ein Brillenglas aus dem Rahmen und zerschellt!
In Baños kommen wir im Hotel „Posada del Arte“ unter, wo Rainer Zimmer für uns reserviert hat. Leider bekommen wir kein Essen, beschließen also, in eine Pizzeria zu gehen. Während des Essens wird auf der Plaza ein Feuerwerk abgebrannt. Am Nachmittag hatte es schon mehrfach gerumst. Erst dachten wir an Schüsse, dann an kleine Eruptionen des Tungurahua, des über 5.000 m hohen Vulkans direkte über Baños. Nach dem Essen schlendern wir noch über die Plaza, wo eine Bühne mit einer Band aufgebaut ist. Rechts am Bühnenrand steht eine Heiligenfigur, wohl Maria. Die Kirche ist hell erleuchtet und offen. Vor der Bühne stehen vorwiegend ältere Leute, teilweise traditionell gekleidet. Einige tanzen locker im Rhythmus. Ist vielleicht die Kirchweih. Auffällig die Verbindung von weltlichen und klerikalen Elementen. Wir trinken noch einen Absacker im Hotel und gehen ins Bett.
In Baños fallen an den Straßenecken Schilder auf mit Hinweisen auf Schutzräume bei einem Vulkanausbruch. Der Ort liegt in 1.800 m Höhe auf einem tischebenen Talvorsprung zwischen hoch aufragenden Bergrücken. Von der Panamericana bei Ambato – 2.570 m hoch über die östliche Kordillere kommend - erreicht man den Ort durch ein Tal, das sich hinter Baños nach Osten abfallend fortsetzt. Der direkt neben dem Ort steil aufragende Vulkan Tungurahua ist aktiv. Bei gutem Wetter kann man von einem bestimmten Ort nördlich der Stadt seinen rauchenden Krater sehen. Die Gefahr des Ausbruchs ist allgegenwärtig. Daher die Hinweisschilder. An jedem Punkt des Ortes kann man ablesen, wo und wie weit der nächste Schutzraum ist. Mich erinnerte das an die Mauerzeichen „Luftschutzraum – LSR“ nach dem 2. Weltkrieg. Die ständige Bedrohung hat schon etwas Unheimliches.
In Puyo besuchen
wir einen Laden, wo es Balsa-Holz-Artikel gibt. Die Figuren sind kunterbunt bemalt, von Balsa also nichts zu sehen. Viel religiöser und folkloristischer Kitsch. Alles Sachen, die niemand braucht. Kunden sind beinahe ausschließlich ausländische Touristen. Zu allem Überfluss fällt mir ein Brillenglas aus dem Rahmen und zerschellt!
In Baños kommen wir im Hotel „Posada del Arte“ unter, wo Rainer Zimmer für uns reserviert hat. Leider bekommen wir kein Essen, beschließen also, in eine Pizzeria zu gehen. Während des Essens wird auf der Plaza ein Feuerwerk abgebrannt. Am Nachmittag hatte es schon mehrfach gerumst. Erst dachten wir an Schüsse, dann an kleine Eruptionen des Tungurahua, des über 5.000 m hohen Vulkans direkte über Baños. Nach dem Essen schlendern wir noch über die Plaza, wo eine Bühne mit einer Band aufgebaut ist. Rechts am Bühnenrand steht eine Heiligenfigur, wohl Maria. Die Kirche ist hell erleuchtet und offen. Vor der Bühne stehen vorwiegend ältere Leute, teilweise traditionell gekleidet. Einige tanzen locker im Rhythmus. Ist vielleicht die Kirchweih. Auffällig die Verbindung von weltlichen und klerikalen Elementen. Wir trinken noch einen Absacker im Hotel und gehen ins Bett.
In Baños fallen an den Straßenecken Schilder auf mit Hinweisen auf Schutzräume bei einem Vulkanausbruch. Der Ort liegt in 1.800 m Höhe auf einem tischebenen Talvorsprung zwischen hoch aufragenden Bergrücken. Von der Panamericana bei Ambato – 2.570 m hoch über die östliche Kordillere kommend - erreicht man den Ort durch ein Tal, das sich hinter Baños nach Osten abfallend fortsetzt. Der direkt neben dem Ort steil aufragende Vulkan Tungurahua ist aktiv. Bei gutem Wetter kann man von einem bestimmten Ort nördlich der Stadt seinen rauchenden Krater sehen. Die Gefahr des Ausbruchs ist allgegenwärtig. Daher die Hinweisschilder. An jedem Punkt des Ortes kann man ablesen, wo und wie weit der nächste Schutzraum ist. Mich erinnerte das an die Mauerzeichen „Luftschutzraum – LSR“ nach dem 2. Weltkrieg. Die ständige Bedrohung hat schon etwas Unheimliches.
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