Mittwoch, 20. Januar 2021
Ecuador 2015 - En viaje - Unterwegs (9)
jf.bremen, 12:43h
Neunter Tag: Heute können wir etwas länger schlafen. – Wir fahren mit dem Beiboot zur Affen-Insel, die einer einheimischen Familie gehört. Das Betreten ist nur Gruppen gegen Eintritt erlaubt. Wir verlassen das Boot und schlagen uns teils mit Hilfe einer Machete durch den Dschungel auf der Suche nach den Affen. Der Guide hält uns zur Ruhe an, bleibt hin und wieder stehen, lauscht, zunächst erfolglos. Zwischendurch zeigt er uns Kleinigkeiten am Wege: einen Frosch, der fast perfekt getarnt an einem Baum klebt. Eine Spinne, die sich an einem Schmetterling gütlich tut. Die Vegetation in dem Black-Water-Gebiet unterscheidet sich von der des Napo: weniger große Bäume, dichteres Unterholz, viele Bananen-Stauden. Die Affen fressen keine Bananen; diese sind nicht heimisch, daher den Affen unbekannt.
Schließlich treffen wir auf die andere Gruppe, die stolz verkündet, sie habe einen Affen gesehen. Die Gesamtgruppe geht immer getrennt in zwei Kleingruppen mit je einem Guide los. Unser Guide führt uns weiter, schließlich stoßen wir auf eine ganze Gruppe Affen, ca. 20 Tiere. Sie turnen durch die Bäume, lassen sich Meter tief fallen, turnen weiter, sie brechen Äste ab und bewerfen uns und bringen den ganzen Wald zum Wackeln.
Zurück zu den Booten fahren wir hinter der „Manatee“ her, die inzwischen stromauf fährt.
Mittag und Siesta (auch zum Reinigen von Kleidung und Schuhen sowie Schreiben geeignet). Nach der Siesta überqueren wir den Napo, laufen auf einem langen Steg durch den Dschungel und paddeln weiter mit einem Kanu. Die Fahrt geht zunächst durch einen langen, eng gewundenen Kanal, der in eine Lagune mündet. Dort liegt eine Lodge. Die Lagune geht über in einen ebenfalls engen Kanal. In der Lagune sehen wir Augen, Nase und Rücken von ca. 1 m langen Kaimanen.
Das Kanu hält an einem Steg, der durch dichten Wald zu einem 45 m hohen Metallturm führt, der fest eingebaut ist in einen noch höheren Kapok-Baum (ca. 55 – 60 m). Wunderbarer Ausblick über den Wald, aus dessen Blätterdach hie und da die gewaltigen, schirmartigen Kronen anderer Kapok-Baume herausragen. Der Baum beherbergt diverse Wirtspflanzen (u.a. Orchideen, Pilze, andere Bäume). Die Wurzeln der „Gast“-Bäume hängen parallel zum Stamm des Wirtsbaums senkrecht hinunter und wachsen in den Boden. Auf einem Ast fast unsichtbar ein Vogel, der sich in Farbe und Textur komplett dem Baum angepasst hat. Dahinter ein ca. 80 cm großer Bienenstock.
Auf der Rückfahrt im Kanu umflattern uns die ersten Fledermäuse, Glühwürmchen blinkern, wieder lauern Kaimane. Störend die überhellen Lampen unserer Mitreisenden, die völlig sinnlos den Dschungelrand ausleuchten. Zurück auf dem Steg machen wir aber auch unsere Lampe an um zu sehen, wo wir hintreten. Zehn Meter vor uns läuft ein Guide völlig im Dunkeln und findet auch seinen Weg. Jetzt werden die diversen Tiere munter: Frösche in allen Melodien und Tonhöhen, Insekten, Nachtvögel.
Zurück auf dem gleichen Weg wie hin, Abendbrot; Briefing für morgen, dies schreiben und zeitig ins Bett. Morgen müssen wir früh `raus.
Schließlich treffen wir auf die andere Gruppe, die stolz verkündet, sie habe einen Affen gesehen. Die Gesamtgruppe geht immer getrennt in zwei Kleingruppen mit je einem Guide los. Unser Guide führt uns weiter, schließlich stoßen wir auf eine ganze Gruppe Affen, ca. 20 Tiere. Sie turnen durch die Bäume, lassen sich Meter tief fallen, turnen weiter, sie brechen Äste ab und bewerfen uns und bringen den ganzen Wald zum Wackeln.
Zurück zu den Booten fahren wir hinter der „Manatee“ her, die inzwischen stromauf fährt.
Mittag und Siesta (auch zum Reinigen von Kleidung und Schuhen sowie Schreiben geeignet). Nach der Siesta überqueren wir den Napo, laufen auf einem langen Steg durch den Dschungel und paddeln weiter mit einem Kanu. Die Fahrt geht zunächst durch einen langen, eng gewundenen Kanal, der in eine Lagune mündet. Dort liegt eine Lodge. Die Lagune geht über in einen ebenfalls engen Kanal. In der Lagune sehen wir Augen, Nase und Rücken von ca. 1 m langen Kaimanen.
Das Kanu hält an einem Steg, der durch dichten Wald zu einem 45 m hohen Metallturm führt, der fest eingebaut ist in einen noch höheren Kapok-Baum (ca. 55 – 60 m). Wunderbarer Ausblick über den Wald, aus dessen Blätterdach hie und da die gewaltigen, schirmartigen Kronen anderer Kapok-Baume herausragen. Der Baum beherbergt diverse Wirtspflanzen (u.a. Orchideen, Pilze, andere Bäume). Die Wurzeln der „Gast“-Bäume hängen parallel zum Stamm des Wirtsbaums senkrecht hinunter und wachsen in den Boden. Auf einem Ast fast unsichtbar ein Vogel, der sich in Farbe und Textur komplett dem Baum angepasst hat. Dahinter ein ca. 80 cm großer Bienenstock.
Auf der Rückfahrt im Kanu umflattern uns die ersten Fledermäuse, Glühwürmchen blinkern, wieder lauern Kaimane. Störend die überhellen Lampen unserer Mitreisenden, die völlig sinnlos den Dschungelrand ausleuchten. Zurück auf dem Steg machen wir aber auch unsere Lampe an um zu sehen, wo wir hintreten. Zehn Meter vor uns läuft ein Guide völlig im Dunkeln und findet auch seinen Weg. Jetzt werden die diversen Tiere munter: Frösche in allen Melodien und Tonhöhen, Insekten, Nachtvögel.
Zurück auf dem gleichen Weg wie hin, Abendbrot; Briefing für morgen, dies schreiben und zeitig ins Bett. Morgen müssen wir früh `raus.
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