Sonntag, 17. Dezember 2023
Großer Bahnhof für Mali-Rückkehrer
Mit markigen Worten begrüßte Bundesverteidigungsminister Pistorius die zurückkehrenden „Helden“ aus Mali. Sie waren ausgeschickt worden, um den inneren Konflikten in Mali ein Ende zu setzen und die Demokratie zu stabilisieren bzw. wieder einzusetzen. Die inneren Konflikte, die unterdrückte Minderheit der Tuareg und die Terroristen von IS und anderen Islamisten.

Die Bundeswehr wurde wie alle anderen ausländischen Truppen von der aktuellen Militärregierung aus dem Land komplimentiert. Der Berliner Tagesspiegel titelte: „Die Truppe kehrt stolz aus Afrika heim – und ein wenig ratlos.“

Rätsel: Wie viele Milliarden kostete der „gefährlichste“ Auslandseinsatz der Bundeswehr? Von den Toten und verletzten Soldaten wird schamvoll – auch von Pistorius – geschwiegen. Angesichts des Desasters von „Stolz“ und „Ratlosigkeit“ zu schwadronieren ist schamlos.

Die gleiche Prozedur incl. Großer Zapfenstreich erfolgte schon nach Beendigung des Afghanistan-Einsatzes. Kann man nicht einfach sagen: Der Einsatz war verlustreich in jeder Hinsicht.

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