Freitag, 25. November 2022
Todsünden werden nicht vergeben
In den vom ukrainischen Militär zurückeroberten Gebieten boten sich grausame Bilder: getötete, verstümmelte, gefolterte Leichen von Männern Frauen und Kindern, alles ZivilistiInnen. Frauen berichteten von Vergewaltigungen. Die russische Soldateska hatte geraubt, was nicht niet- und nagelfest war. Häuser, Infrastruktur-Anlagen, Schulen und Krankenhäuser waren zerstört.

Die Täter handelten u.a. auch aus Frust für ihre Niederlage und den erzwungenen Rückzug. Sie scheinen überhaupt keine Skrupel gehabt zu haben. Falls vorhanden konnten besonnenere Soldaten ihre "Kameraden" nicht an den Untaten hindern.

Und jetzt, nachträglich, bekamen sie den Segen des Moskauer Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche. Er sagte ihnen zu, falls sie selber getötet werden, dass alle ihre Sünden vergeben sind. Das kann ja nur als Aufforderung gewertet werden: weiter so.

Nach christlichem Glauben werden Sünden nur von Gott selbst vergeben. Und fast alles, was vorher aufgezählt ist, sind TODSÜNDEN, die überhaupt nicht vergeben werden können, schon gar nicht von einem sterblichen Menschen, und sei's ein Patriarch.

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