Donnerstag, 22. Oktober 2020
Planen für die Zukunft
Neulich einigten sich die EU-LandwirtschaftsministerInnen auf Fangquoten für die Fischerei. Fachleute sehen den Bestand von Hering und Dorsch in der westlichen Ostsee durch Überfischung in den vergangenen Jahren gefährdet. Das macht insbesondere den mecklenburgischen Fischern Sorge. Sie sehen durch die reduzierten Fangquoten ihre Existenz bedroht.
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Neulich war einer dieser Fischer beim Entladen seines Bootes zu sehen. Er beschwerte sich: „Was sollen die Menschen in Zukunft noch essen, wenn wir keine Fiche mehr fangen und die Bauern kein Getreide mehr anbauen dürfen?“

Na, bisher ist in Deutschland in den letzten siebzig Jahren niemand – oder fast niemand – verhungert. Und das wird auch bei reduzierten Fangquoten und Umweltauflagen für die Bauern wohl so bleiben. Wenn die Überfischung in der Ostsee – und nicht nur da! – wie bisher weitergeht, DANN dürfte zukünftig kein Hering mehr gefangen werden. Denn dann droht das Aussterben dieser Spezies.

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