Dienstag, 12. Juli 2022
Personalnot und Einwanderung
Es gibt wohl keine Branche, die aktuell nicht über Personal- und Nachwuchsmangel klagt:
Pflegeberufe in Krankenhäusern und Heimen, Kindertagessstätten, öffentliche Verwaltung, Handwerk, Baugewerbe, Industrie, Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, alle Dienstleister - nur eine Auswahl. Wenn man alle zusammenzählt, die fehlen, kommt man - geschätzt - auf ca. ein Drittel bis die Hälfte der berufstätigen Bevölkerung. Wo sollen all die Menschen herkommen? Wer heute jemanden einstellt, enthält diese Person allen anderen Branchen.

Es gibt Schätzungen, dass Deutschland mehrere hunderttausend Zuwanderer JÄHRLICH braucht, um unseren Personalbedarf aufzufüllen. Nur leider sind zu viele gegen Zuwanderer - allen voran die AfD, Teile von CDU, CSU, und FDP, ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung. Aber niemand soll über Personalnot jammern, der gegen Einwanderung ist.

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Ohne sie wird es zukünftig nicht gehen

In der Geschichte waren prosperierende Gesellschaften IMMER von Immigration abhängig. Der Bergbau, die Textilindustrie, die Bauindustrie war Ende des 19. Jahrhunderts von der Einwanderung aus Osteuropa, besonders Polen abhängig. Woher kommen wohl die vielen polnischen Namen in den Telefonbüchern des Ruhrgebiets und von Berlin?

Bauindustrie, Straßenreinigung, Gastronomie, Autoindustrie des deutschen "Wirtschaftswunders" in den 50er und 60er Jahren waren nur durch Zuwanderer aus Südeuropa und der DDR möglich. Wie hätten die USA sich binnen Jahrzehnten von einem Agrarland zu einem Industrieland Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts ohne die Millionen Einwanderer aus Europa und ohne die Sklavenbefreiung entwickeln können?

Also: Reform der Einwanderer-Gesetzgebung, Gesinnungswandel in Politik und Gesellschaft!

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