Donnerstag, 6. Dezember 2018
Fischfang in Island
Fischfang war traditionell der größte Wirtschaftszweig in Island. Nahezu 100% des Exports bestand aus Fisch. Dieser Prozentsatz ist jetzt auf 70% gesunken. Beim Fang konkurrierte das Land mit Großbritannien und anderen europäischen Ländern. Island erweiterte seine Hoheitsgewässer von zunächst zwölf Meilen auf fünfzig, später auf 200 Meilen. Rabiat wurde gegen britische Trawler vorgegangen, die sich nicht an die isländische Regel hielten. Inzwischen sind die Fangquoten international festgelegt. Zudem ist der Heringsbestand, der wichtigste Fisch, in den isländischen Gewässern völlig überfischt, so dass dieser Zweig inklusive Verarbeitung wesentlich zurückgegangen ist. Dies ist auch der Grund, weswegen isländische Trawler u.a. unter deutscher Flagge fahren. Dadurch wird ihr Fang der deutschen Quote zugerechnet.

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