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Montag, 4. April 2022
Gräuelbilder nur "Fake-News"?
jf.bremen, 15:42h
Die schrecklichen Bilder aus den von der russischen Armee geräumten Orten in der Ukraine schocken uns deshalb besonders, weil wir solche Bilder aus der direkten Nachbarschaft in Europa nicht sehen mussten. Sie entsprechen dem, was in Ruanda, im Jemen, in Libyen genauso passierte und passiert, ohne dass diese Länder so im Brennpunkt der Öffentlichkeit stehen.
Die russische Führung bestreitet umgehend die Echtheit der Bilder. Nun kann man Bilder einzelner Leichen inszenieren, aber wohl kaum von hunderten. Man kann einen Reporter täuschen, aber nicht dutzende. Man kann einzelne Medien als Verbreiter von "Fake-News" diffamieren. Aber nicht die überwältigende Mehrheit der nicht russischen Medien.
Der Umfang und die Systematik der Morde sprechen dagegen, dass es Taten einzelner brutalisierter russischer Soldaten sind. Alles spricht auch dafür, dass das Massaker organisiert und auf Befehl durchgeführt wurde. Und es spricht viel dafür, dass in den von Russland beherrschten Gebieten der Ukraine Ähnliches zu erwarten ist, so z.B. in Mariupol. Gezielt wurden Männer zwischen 18 und 60 Jahren getötet, die noch wehrpflichtig sind. Sie wurden ermordet, bevor sie eine Uniform anziehen und ein Gewehr empfangen konnten.
Wir hätten gewarnt sein können: Die russische Soldateska wütete genauso vorher in Aleppo, Grosny und anderswo, nur dass diese Orte nicht so unter Beobachtung der "westlichen" Medien standen. Die russische Führung unterstellt, die Ukraine habe alles nur inszeniert, um dem Ruf Russlands zu schaden. Den kann man nicht mehr schädigen, er ist so schlecht, wie nur irgend möglich!
Und Lawrow lügt, lügt wie sein Herr und Meister Putin, lügt wie alle um sie herum!
Die russische Führung bestreitet umgehend die Echtheit der Bilder. Nun kann man Bilder einzelner Leichen inszenieren, aber wohl kaum von hunderten. Man kann einen Reporter täuschen, aber nicht dutzende. Man kann einzelne Medien als Verbreiter von "Fake-News" diffamieren. Aber nicht die überwältigende Mehrheit der nicht russischen Medien.
Der Umfang und die Systematik der Morde sprechen dagegen, dass es Taten einzelner brutalisierter russischer Soldaten sind. Alles spricht auch dafür, dass das Massaker organisiert und auf Befehl durchgeführt wurde. Und es spricht viel dafür, dass in den von Russland beherrschten Gebieten der Ukraine Ähnliches zu erwarten ist, so z.B. in Mariupol. Gezielt wurden Männer zwischen 18 und 60 Jahren getötet, die noch wehrpflichtig sind. Sie wurden ermordet, bevor sie eine Uniform anziehen und ein Gewehr empfangen konnten.
Wir hätten gewarnt sein können: Die russische Soldateska wütete genauso vorher in Aleppo, Grosny und anderswo, nur dass diese Orte nicht so unter Beobachtung der "westlichen" Medien standen. Die russische Führung unterstellt, die Ukraine habe alles nur inszeniert, um dem Ruf Russlands zu schaden. Den kann man nicht mehr schädigen, er ist so schlecht, wie nur irgend möglich!
Und Lawrow lügt, lügt wie sein Herr und Meister Putin, lügt wie alle um sie herum!
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Sonntag, 3. April 2022
Ost und West - vertauschte Welt.
jf.bremen, 19:25h
Im RBB-Fernsehprogramm läuft eine Serie "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt". Gestern war das Jahr 1986 dran. In dem Jahr fand zum letzten Mal ein Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke zwischen Berlin-Wannsee (West) und Potsdam (Ost-Deutschland) statt.
Ich erinnerte mich an ein Erlebnis in den frühen 80ern. Eine Gruppe Kreuzberger Jugendlicher machte von der Bildungsstätte in Wannsee eine Exkursion an die Glienicker Brücke. Einer stand grübelnd vor der Schranke und schließlich kam ihm die Erleuchtung: "Det is ja irre: hier is der Osten im Westen."
Ich erinnerte mich an ein Erlebnis in den frühen 80ern. Eine Gruppe Kreuzberger Jugendlicher machte von der Bildungsstätte in Wannsee eine Exkursion an die Glienicker Brücke. Einer stand grübelnd vor der Schranke und schließlich kam ihm die Erleuchtung: "Det is ja irre: hier is der Osten im Westen."
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Sonntag, 27. März 2022
jf.bremen, 08:06h
Welche Freude: Ronja antwortet ("miniaturen" 24.03.22):
"Vielen Dank lieber Jürgen für deine lieben Worte und dein Angebot zur Unterstützung! 😊🎸
Liebe Grüße 🐺🦋
Jeans rock! :D"
"Vielen Dank lieber Jürgen für deine lieben Worte und dein Angebot zur Unterstützung! 😊🎸
Liebe Grüße 🐺🦋
Jeans rock! :D"
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Donnerstag, 24. März 2022
Fryday for Futur - Fryday against culture
jf.bremen, 18:01h
Political correctness treibt gelegentlich merkwürdige Blüten. Jetzt wurde die Musikerin Ronja Maltzahn wieder ausgeladen, die am Freitag in Hannover beim Klimastreik auftreten wollte. Ihr "Verbrechen": sie hat Dreadlocks. Das sei, so die Veranstalter von Frydays for Future, "kulturelle Aneignung". Dreadlocks seien die Haartracht der schwarzen Sklaven in Lateinamerika gewesen. Unerhört, geht gar nicht.
Ich halte das für einen Skandal! Ums deutlich zu sagen. Woher nimmt Frydays for Future sich das Recht, die Haarmode von KünstlerInnen zu zensieren? Das ist finsterste 60er, als Eltern lange Haare ihrer Kinder mit Taschengeldentzug ahndeten.
Das ist so absurd, wie wenn sie Jeans verbieten würden. Jeans und Jeans-Jacken waren die Arbeitskleidung der Farmarbeiter und Cowboys im Amerika des 19. Jahrhunderts, und die Arbeitskleidung der Arbeiter des 20. Jahrhunderts. Die dürfte ich als Bürgerkind nicht tragen, weil es "kulturelle Aneignung" sei?
Und was ist mit den Musikinstrumenten wie Schlagzeug, Banjo, Xylo- und Vibrafon, und, und, und, die die afrikanischen SklavInnen nach Amerika brachten, und damit nachhaltig die Jazz- und Rockmusik beeinflussten? So entstand eine Fusion-Musik, die weltumspannend die Musik prägte, sehr zum kulturellen Nutzen. Es ist ja das Phantastische an Musik, dass sie völkerverbinden ist!
Mit zum Schönsten zählen gemeinsame Musik-Projekte von afrikanischen, europäischen und amerikanischen Musikern. Wie wunderbar war die Begegnung Doldingers mit marokkanischen Musikern! Wie wäre Abdullah Ibrahim denkbar ohne das europäische Klavier!
Die das Auftrittsverbot in Hannover verantworten, haben so wenige Ahnung von Musik und Kultur wie die Kuh vom Seiltanz, nämlich gar keine. Es ist zu vermuten, dass sie auch politisch völlig unbedarft sind.
Ich jedenfalls werde mich Freitag nicht auf die Demo wagen, denn ich trage seit vielen Jahrzehnten Jeans, auch morgen.
Ich halte das für einen Skandal! Ums deutlich zu sagen. Woher nimmt Frydays for Future sich das Recht, die Haarmode von KünstlerInnen zu zensieren? Das ist finsterste 60er, als Eltern lange Haare ihrer Kinder mit Taschengeldentzug ahndeten.
Das ist so absurd, wie wenn sie Jeans verbieten würden. Jeans und Jeans-Jacken waren die Arbeitskleidung der Farmarbeiter und Cowboys im Amerika des 19. Jahrhunderts, und die Arbeitskleidung der Arbeiter des 20. Jahrhunderts. Die dürfte ich als Bürgerkind nicht tragen, weil es "kulturelle Aneignung" sei?
Und was ist mit den Musikinstrumenten wie Schlagzeug, Banjo, Xylo- und Vibrafon, und, und, und, die die afrikanischen SklavInnen nach Amerika brachten, und damit nachhaltig die Jazz- und Rockmusik beeinflussten? So entstand eine Fusion-Musik, die weltumspannend die Musik prägte, sehr zum kulturellen Nutzen. Es ist ja das Phantastische an Musik, dass sie völkerverbinden ist!
Mit zum Schönsten zählen gemeinsame Musik-Projekte von afrikanischen, europäischen und amerikanischen Musikern. Wie wunderbar war die Begegnung Doldingers mit marokkanischen Musikern! Wie wäre Abdullah Ibrahim denkbar ohne das europäische Klavier!
Die das Auftrittsverbot in Hannover verantworten, haben so wenige Ahnung von Musik und Kultur wie die Kuh vom Seiltanz, nämlich gar keine. Es ist zu vermuten, dass sie auch politisch völlig unbedarft sind.
Ich jedenfalls werde mich Freitag nicht auf die Demo wagen, denn ich trage seit vielen Jahrzehnten Jeans, auch morgen.
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Mittwoch, 16. März 2022
Bundeswehr - bedingt abwehrbereit
jf.bremen, 12:44h
Die Wehrbeauftragte des Bundestags stimmt in das Klagelied über die unzureichende Ausrüstung der Bundeswehr ein. Angestimmt hat es der Generalinspekteur des Heers, der die Truppe für "blank" hält. Den Oberton übernahm der Bundeskanzler: 100 Milliarden Euro sollen die Misere beheben.
Diesem Lied kann ich eine historische Note hinzufügen. Als seit 1956 die Bundeswehr aufgebaut wurde, griff das Verteidigungsministerium zunächst auf alte Bestände der USA und der britischen Armee zurück: z.B. die Panzer (Centurion, M 42 und M 48). Dann ging man dazu über, vor allem Fahrzeuge aus deutscher Produktion anzuschaffen. Dabei galt die Parole: Jeder marode und von Pleite bedrohte deutsche Hersteller wird saniert. Das galt u.a. für die Borgward-Kleinlastwagen, den DKW-Jeep, das Zündapp-Motorrad - alle technisch unzuverlässig und teilweise unzweckmäßig.
Der Höhepunkt der Sorglosigkeit war unser Schützenpanzer HS 30. Der Hersteller Hispano-Swizza hatte vorher nie einen Panzer gebaut. Die Entscheidung für den Auftrag wurde von Verteidigungsminister F.J. Strauß und Bundeskanzler Konrad Adenauer nach Vorstellung eines Holzmodells in Tischgröße getroffen.
.....
Das Militär hatte einen Schützenpanzer mit hoher Feuerkraft, Schnelligkeit, guter Panzerung und flacher Form gefordert. Der Panzer sollte 9 Tonnen wiegen; als er fertig war, wog er 14 Tonnen. Als Komponenten wurde gewählt: eine 20-mm-Flugzeug-Kanone, die im Gelände regelmäßig versagte; ein Motor, der für einen anderen Zweck konzipiert war, zwei alternative Getriebe, die wegen des zu großen Panzer-Gewichts ständig versagten. Für die Stoßdämpfer galt dasselbe; die Kette war mit Gummipolstern versehen, damit der Panzer auch auf Straßen fahren konnte; diese Polster flogen bei höherer Geschwindigkeit nach hinten weg. Normal bestand eine Kompanie aus 16 Panzern. Bei einem mehrtägigen Manöver rückte unsere Kompanie mit acht Panzern aus und war damit die stärkste des Bataillons. Nach drei Tagen hatten wir noch zwei Panzer - ohne Feindeinwirkung.
Das führte zu der grotesken Situation, dass die Besatzungen der ausgefallenen Panzer auf die restlichen sowie auf Unimog-Attrappen verteilt werden mussten. Hätten wir "Feindberührung" gehabt, hätten wir uns gegenseitig in der Schusslinie gehockt.
Um dem chronischen Mangel an Panzern zu begegnen, hatte man als "Übungspanzer" Unimog-Fahrzeuge mit einer Blechattrappe in Form eines HS 30 versehen. Der Höhepunkt war eine Geländeausbildung. Da kein Panzer zur Verfügung stand, mussten wir uns so aufstellen, wie wir auf dem Panzer saßen. Und dann wurden Manöver "gefahren": Panzer marsch (wir liefen in dieser Formation vorwärts), Panzer halt (wir blieben stehen), Feuer frei (wir machten Päng-Päng), Panzer rückwärts Marsch (wir bewegten uns rückwärts), Stellungswechsel (wir liefen schräg nach rechts), und so weiter. So was kann ich mir nicht ausdenken, das habe ich 1964 erlebt!
Diesem Lied kann ich eine historische Note hinzufügen. Als seit 1956 die Bundeswehr aufgebaut wurde, griff das Verteidigungsministerium zunächst auf alte Bestände der USA und der britischen Armee zurück: z.B. die Panzer (Centurion, M 42 und M 48). Dann ging man dazu über, vor allem Fahrzeuge aus deutscher Produktion anzuschaffen. Dabei galt die Parole: Jeder marode und von Pleite bedrohte deutsche Hersteller wird saniert. Das galt u.a. für die Borgward-Kleinlastwagen, den DKW-Jeep, das Zündapp-Motorrad - alle technisch unzuverlässig und teilweise unzweckmäßig.
Der Höhepunkt der Sorglosigkeit war unser Schützenpanzer HS 30. Der Hersteller Hispano-Swizza hatte vorher nie einen Panzer gebaut. Die Entscheidung für den Auftrag wurde von Verteidigungsminister F.J. Strauß und Bundeskanzler Konrad Adenauer nach Vorstellung eines Holzmodells in Tischgröße getroffen.
.....
Das Militär hatte einen Schützenpanzer mit hoher Feuerkraft, Schnelligkeit, guter Panzerung und flacher Form gefordert. Der Panzer sollte 9 Tonnen wiegen; als er fertig war, wog er 14 Tonnen. Als Komponenten wurde gewählt: eine 20-mm-Flugzeug-Kanone, die im Gelände regelmäßig versagte; ein Motor, der für einen anderen Zweck konzipiert war, zwei alternative Getriebe, die wegen des zu großen Panzer-Gewichts ständig versagten. Für die Stoßdämpfer galt dasselbe; die Kette war mit Gummipolstern versehen, damit der Panzer auch auf Straßen fahren konnte; diese Polster flogen bei höherer Geschwindigkeit nach hinten weg. Normal bestand eine Kompanie aus 16 Panzern. Bei einem mehrtägigen Manöver rückte unsere Kompanie mit acht Panzern aus und war damit die stärkste des Bataillons. Nach drei Tagen hatten wir noch zwei Panzer - ohne Feindeinwirkung.
Das führte zu der grotesken Situation, dass die Besatzungen der ausgefallenen Panzer auf die restlichen sowie auf Unimog-Attrappen verteilt werden mussten. Hätten wir "Feindberührung" gehabt, hätten wir uns gegenseitig in der Schusslinie gehockt.
Um dem chronischen Mangel an Panzern zu begegnen, hatte man als "Übungspanzer" Unimog-Fahrzeuge mit einer Blechattrappe in Form eines HS 30 versehen. Der Höhepunkt war eine Geländeausbildung. Da kein Panzer zur Verfügung stand, mussten wir uns so aufstellen, wie wir auf dem Panzer saßen. Und dann wurden Manöver "gefahren": Panzer marsch (wir liefen in dieser Formation vorwärts), Panzer halt (wir blieben stehen), Feuer frei (wir machten Päng-Päng), Panzer rückwärts Marsch (wir bewegten uns rückwärts), Stellungswechsel (wir liefen schräg nach rechts), und so weiter. So was kann ich mir nicht ausdenken, das habe ich 1964 erlebt!
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Dienstag, 1. März 2022
Zweierlei Flüchtlinge?
jf.bremen, 22:21h
Die Sendung "Hart aber fair" vom 29.02.2022 fordert hinsichtlich zweier Nebenbemerkungen meinen entschiedenen Widerspruch heraus. Der Moderator, Herr Plasberg, verglich die Flüchtlingsbewegung von 2015 mit der gegenwärtigen. Damals seien die Flüchtlinge zunächst bei uns mit offenen Armen empfangen worden, das habe sich aber schnell geändert.
Wieso das? Die überwiegende Zahl der aus Syrien und dem übrigen Nahen Osten ist inzwischen gut integriert und wird nach wie vor - vielleicht weniger spektakulär mit Teddybären - von vielen Deutschen weiter begleitet. Vielleicht nicht gerade in den ostdeutschen Ländern, aber da war die Begeisterung von Anfang an überwiegend eher feindselig.
Ganz unpassend war die arrogante - um nicht zu sagen zynische - Bemerkung von General a.D. Domröse, damals seien es junge Männer gewesen, was nur bedeuten konnte, dass diese feige ihr Land verlassen hätten.
Herr Domröse müsste wissen, dass der Krieg in Syrien 2015 bereits seit mehr als vier Jahren dauerte und ein Bürgerkrieg war und andauert. Die jungen Männer, die damals zu uns kamen, verweigerten sich dem Bürgerkrieg, den ein äußerst brutaler Diktator gegen das eigene Volk führte. Wären sie in ihrem Heimatland geblieben, wären sie gezwungen worden, gegen ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zu kämpfen. Sich dem zu entziehen, ist durchaus ehrenwert. Vielleicht sollte der General a.D., der nie in einem wirklichen Krieg kämpfen musste, sich mit der Geschichte befassen, bevor er derartige Verdikte im Fernsehen verkündet.
Wieso das? Die überwiegende Zahl der aus Syrien und dem übrigen Nahen Osten ist inzwischen gut integriert und wird nach wie vor - vielleicht weniger spektakulär mit Teddybären - von vielen Deutschen weiter begleitet. Vielleicht nicht gerade in den ostdeutschen Ländern, aber da war die Begeisterung von Anfang an überwiegend eher feindselig.
Ganz unpassend war die arrogante - um nicht zu sagen zynische - Bemerkung von General a.D. Domröse, damals seien es junge Männer gewesen, was nur bedeuten konnte, dass diese feige ihr Land verlassen hätten.
Herr Domröse müsste wissen, dass der Krieg in Syrien 2015 bereits seit mehr als vier Jahren dauerte und ein Bürgerkrieg war und andauert. Die jungen Männer, die damals zu uns kamen, verweigerten sich dem Bürgerkrieg, den ein äußerst brutaler Diktator gegen das eigene Volk führte. Wären sie in ihrem Heimatland geblieben, wären sie gezwungen worden, gegen ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zu kämpfen. Sich dem zu entziehen, ist durchaus ehrenwert. Vielleicht sollte der General a.D., der nie in einem wirklichen Krieg kämpfen musste, sich mit der Geschichte befassen, bevor er derartige Verdikte im Fernsehen verkündet.
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Kein Geld für die Verteidigung?
jf.bremen, 13:47h
Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, bemängelte in ihrem letzten Bericht, dass den Soldaten warme Jacken, Socken und Unterwäsche fehlten. Vielleicht sollte jemand mal ausrechnen, wie viele Jacken, Socken und Unterhosen man für die 135 Milliarden Euro für das sinnloses Prestigeprojekt "Gorch Fock" hätten kaufen können.
Die Bundeswehr hat nicht zu wenig Geld, wie Bundeskanzler Scholz suggeriert, wenn er eine neue "Bazooka" von 100 Milliarden Euro zusätzlich für die Armee ankündigt. Zentrale Probleme sind die Verschleuderung für sinnlose Projekte, Schlamperei im Bundeswehr-Beschaffungsamt, Korruption. Auch der Rechnungshof bemängelt regelmäßig diese Missstände. Dabei wurde der Bundeswehr-Etat von 32 Milliarden in 2014 auf 47 Milliarden in 2021 erhöht. Damit ließen sich allerlei Kleidungsstücke und anderes kaufen.
Die Bundeswehr hat nicht zu wenig Geld, wie Bundeskanzler Scholz suggeriert, wenn er eine neue "Bazooka" von 100 Milliarden Euro zusätzlich für die Armee ankündigt. Zentrale Probleme sind die Verschleuderung für sinnlose Projekte, Schlamperei im Bundeswehr-Beschaffungsamt, Korruption. Auch der Rechnungshof bemängelt regelmäßig diese Missstände. Dabei wurde der Bundeswehr-Etat von 32 Milliarden in 2014 auf 47 Milliarden in 2021 erhöht. Damit ließen sich allerlei Kleidungsstücke und anderes kaufen.
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Samstag, 26. Februar 2022
Mehr Panzer gegen Russland?
jf.bremen, 15:15h
Jeder Schütze Arsch in der Bundeswehr bekommt am Anfang seiner Ausbildung eingebimst, dass er auf gar keinen Fall Dienstliches außerhalb der Armee ausplaudern darf. Das gilt wohl mindestens bei Dienstgeraden ab General aufwärts nicht mehr. Anders ist es nicht zu erklären, dass der höchste Dienstherr im Heer sich in aller Öffentlichkeit über den inneren Zustand der Armee äußert. Das Heer sei "blank", habe nicht genügend Munition, das Gerät sei teils veraltet, teils unbrauchbar, kurz: Das Heer sei "bedingt abwehrbereit".
Gierig stürzten sich Politiker aller Couleur und Medien auf diese Nachricht. Putin dürfte sich vermutlich die Hände gerieben haben. Sein Kalkül ging also auf. Nun wird darüber nachgedacht, was in Zukunft zu tun sei.
Bisher lag weder die Politik der NATO noch die der Bundesregierung auf dem Schwerpunkt der Landesverteidigung. Sie konzentrierten sich auf Aufgaben weitab der Heimat - Mali, Afghanistan (weitgehend erfolglos) und den "Schutz der europäischen Außengrenzen". Da sind andere militärische Mittel gefragt als schwere Panzer oder Artillerie. Mit einem Angriffskrieg Russlands auf ein europäisches Land rechnete niemand wirklich.
Nun aber mal anders herum gefragt: Wäre die Bundeswehr oder eine andere Armee in der NATO letzte Woche tatsächlich in der Lage gewesen, Panzer, Artillerie, Kampf-Hubschrauber oder -Jets mit ausreichender Munition und Infrastruktur zu mobilisieren - was wäre dann geschehen? Wären NATO-Streitkräfte auf breiter Front und massiv und illegitim gegen Osten marschiert und hätten Russland in offener Feldschlacht angegriffen? Ich hoffe nicht, denn dann wäre ein gesamteuropäischer, wenn nicht gar ein Weltkrieg das Resultat gewesen.
Der Ausgang eines solchen Szenarios wäre höchst unsicher gewesen. Russland verfügt über ein sehr starkes Heer und unendlich viel Land. Wie hätte man das besiegen können? Daran sind Napoleon und Hitler bereits gescheitert. Wahrscheinlich selbst bei ungeheuren Opfern auf beiden Seiten nicht. Und Putin hat keinen Zweifel gelassen, auch einen Atomschlag zu führen.
Meinetwegen kann die Bundeswehr aufgerüstet werden, das nützt wenigstens der heimischen Rüstungsindustrie. Aber niemand soll glauben, dass Putin sich von seinen militärischen Angriffsgelüsten dadurch abhalten lässt. Es kann also nur darum gehen, ihn im Zaum zu halten. Dass das auch mit mehr und besseren Panzern, Kanonen, Hubschraubern, Bombern und Munition zu machen ist, ist äußerst unwahrscheinlich. Wir befinden uns also in einer Zwickmühle, in der man eigentlich nur Fehler machen kann. Der eingeschlagene Weg - Diplomatie und Sanktionen - scheint daher der bessere Weg zu sein.
Gierig stürzten sich Politiker aller Couleur und Medien auf diese Nachricht. Putin dürfte sich vermutlich die Hände gerieben haben. Sein Kalkül ging also auf. Nun wird darüber nachgedacht, was in Zukunft zu tun sei.
Bisher lag weder die Politik der NATO noch die der Bundesregierung auf dem Schwerpunkt der Landesverteidigung. Sie konzentrierten sich auf Aufgaben weitab der Heimat - Mali, Afghanistan (weitgehend erfolglos) und den "Schutz der europäischen Außengrenzen". Da sind andere militärische Mittel gefragt als schwere Panzer oder Artillerie. Mit einem Angriffskrieg Russlands auf ein europäisches Land rechnete niemand wirklich.
Nun aber mal anders herum gefragt: Wäre die Bundeswehr oder eine andere Armee in der NATO letzte Woche tatsächlich in der Lage gewesen, Panzer, Artillerie, Kampf-Hubschrauber oder -Jets mit ausreichender Munition und Infrastruktur zu mobilisieren - was wäre dann geschehen? Wären NATO-Streitkräfte auf breiter Front und massiv und illegitim gegen Osten marschiert und hätten Russland in offener Feldschlacht angegriffen? Ich hoffe nicht, denn dann wäre ein gesamteuropäischer, wenn nicht gar ein Weltkrieg das Resultat gewesen.
Der Ausgang eines solchen Szenarios wäre höchst unsicher gewesen. Russland verfügt über ein sehr starkes Heer und unendlich viel Land. Wie hätte man das besiegen können? Daran sind Napoleon und Hitler bereits gescheitert. Wahrscheinlich selbst bei ungeheuren Opfern auf beiden Seiten nicht. Und Putin hat keinen Zweifel gelassen, auch einen Atomschlag zu führen.
Meinetwegen kann die Bundeswehr aufgerüstet werden, das nützt wenigstens der heimischen Rüstungsindustrie. Aber niemand soll glauben, dass Putin sich von seinen militärischen Angriffsgelüsten dadurch abhalten lässt. Es kann also nur darum gehen, ihn im Zaum zu halten. Dass das auch mit mehr und besseren Panzern, Kanonen, Hubschraubern, Bombern und Munition zu machen ist, ist äußerst unwahrscheinlich. Wir befinden uns also in einer Zwickmühle, in der man eigentlich nur Fehler machen kann. Der eingeschlagene Weg - Diplomatie und Sanktionen - scheint daher der bessere Weg zu sein.
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Freitag, 25. Februar 2022
Ukraine - Warum sind wir so geschockt?
jf.bremen, 18:55h
Am 24.02. morgens fand ich die taz vor mit der Headline "Ist Putin noch zu stoppen?" Seit einigen Stunden war die Frage beantwortet: Russland hatte bereits die Ukraine überfallen!
Warum waren wir so geschockt? Weil wir im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hatten? Weil wir die Zeichen an der Wand nicht gesehen hatten? Weil wir das Schlimmste nicht glauben wollten? Weil der von US-Geheimdiensten prophezeite Angriffstermin nicht stimmte, dafür am 24.2. angegriffen wurde?
Tatsächlich verfolgte Putin ein Drehbuch, das Hitler geschrieben hat. Auch damals wollten die Westmächte das Schlimmste nicht glauben, hatten die Zeichen falsch gewertet. Der "Anschluss" Österreichs. Der Überfall auf die Tschechoslowakei. Die vorherige Eliminierung jeglicher Opposition. Die radikale Zensur der Medien. Dann der Überfall auf Polen, BeNeLux, Frankreich, Norwegen und Dänemark folgten. Folgerichtig wurde der zweite Weltkrieg vorbereitet und entfesselt.
Putins Russland griff 2008 in Georgien in einen inneren Konflikt militärisch ein und erzwang die Abtrennung zweier Landesteile (Südossetien und Abchasien). Nicht zu vergessen Tschetschenien, wo 1999 - 2009 Russland die Unabhängigkeit beendete und die Hauptstadt Grosny dem Erdboden gleich machte. 2014 besetzte und annektierte es die ukrainische Krim. Im Osten der Ukraine wurden die Gebiete Donezk und Luhansk mit russischer Unterstützung abgespalten. Unterstützung von Assad in Syrien, totale Verwüstung von Aleppo.
Russland umgibt sich mit einem Kreis "autonomer", autoritär geführter ehemals sowjetischer Staaten. Droht einer aus dem Ruder zu laufen (2021 Kasachstan) greift Russland sofort militärisch ein und stellt die alte Ordnung wieder her. Die Truppen wurden schleunigst wieder abgezogen: Sie werden im Westen gebraucht.
2021/22 zieht Russland im Norden (Belarus), Osten (Russland) und Süden (Krim) der Ukraine massiv Truppen in Stärke von mehreren Hunderttausenden zusammen, in friedlicher Absicht, wie Putin nicht müde wird zu versichern. Und am 24.2 setzt die russische Armee zum Generalangriff auf die Ukraine an. Modell für ihre Strategie ist der Schliefen-Plan, den Deutschland im Ersten Weltkrieg in Frankreich anwendete. Eine Zangenbewegung aus drei Richtungen mit dem Ziel, die Hauptstadt zu erobern, damals Paris, heute Kiew.
Getreu seinem Vorbild Hitler liquidiert Putin vorsorglich die innere Opposition, unabhängige Medien und zivilgesellschaftliche Organisationen. Widerstand wird rigoros und brutal durch Polizei und andere "Sicherheits"-Kräfte sowie Geheimdienste gebrochen. Scheinheilig verhandelte Putin mit europäischen Politikern, hatte aber seinen genauen Plan im Kopf. Seine Forderungen, die NATO auf den Stand von vor 1997 zurückzuführen, waren so kalkuliert, dass EU und NATO sie unmöglich akzeptieren konnten.
Der Westen drohte mit nie dagewesenen wirtschaftlichen Sanktionen. Kalt lächelnd konterte der Autokrat, ein militärisches Eingreifen der Nato würde nie dagewesene militärische Reaktionen zur Folge haben; unzweifelhaft waren Atomwaffen gemeint.
Das alles konnte im Westen in allen Medien gelesen, gehört und gesehen werden. Wir hätten das Ende also voraussehen können. Haben wir aber nicht, weil wir es einfach nicht glauben konnten.
Warum waren wir so geschockt? Weil wir im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hatten? Weil wir die Zeichen an der Wand nicht gesehen hatten? Weil wir das Schlimmste nicht glauben wollten? Weil der von US-Geheimdiensten prophezeite Angriffstermin nicht stimmte, dafür am 24.2. angegriffen wurde?
Tatsächlich verfolgte Putin ein Drehbuch, das Hitler geschrieben hat. Auch damals wollten die Westmächte das Schlimmste nicht glauben, hatten die Zeichen falsch gewertet. Der "Anschluss" Österreichs. Der Überfall auf die Tschechoslowakei. Die vorherige Eliminierung jeglicher Opposition. Die radikale Zensur der Medien. Dann der Überfall auf Polen, BeNeLux, Frankreich, Norwegen und Dänemark folgten. Folgerichtig wurde der zweite Weltkrieg vorbereitet und entfesselt.
Putins Russland griff 2008 in Georgien in einen inneren Konflikt militärisch ein und erzwang die Abtrennung zweier Landesteile (Südossetien und Abchasien). Nicht zu vergessen Tschetschenien, wo 1999 - 2009 Russland die Unabhängigkeit beendete und die Hauptstadt Grosny dem Erdboden gleich machte. 2014 besetzte und annektierte es die ukrainische Krim. Im Osten der Ukraine wurden die Gebiete Donezk und Luhansk mit russischer Unterstützung abgespalten. Unterstützung von Assad in Syrien, totale Verwüstung von Aleppo.
Russland umgibt sich mit einem Kreis "autonomer", autoritär geführter ehemals sowjetischer Staaten. Droht einer aus dem Ruder zu laufen (2021 Kasachstan) greift Russland sofort militärisch ein und stellt die alte Ordnung wieder her. Die Truppen wurden schleunigst wieder abgezogen: Sie werden im Westen gebraucht.
2021/22 zieht Russland im Norden (Belarus), Osten (Russland) und Süden (Krim) der Ukraine massiv Truppen in Stärke von mehreren Hunderttausenden zusammen, in friedlicher Absicht, wie Putin nicht müde wird zu versichern. Und am 24.2 setzt die russische Armee zum Generalangriff auf die Ukraine an. Modell für ihre Strategie ist der Schliefen-Plan, den Deutschland im Ersten Weltkrieg in Frankreich anwendete. Eine Zangenbewegung aus drei Richtungen mit dem Ziel, die Hauptstadt zu erobern, damals Paris, heute Kiew.
Getreu seinem Vorbild Hitler liquidiert Putin vorsorglich die innere Opposition, unabhängige Medien und zivilgesellschaftliche Organisationen. Widerstand wird rigoros und brutal durch Polizei und andere "Sicherheits"-Kräfte sowie Geheimdienste gebrochen. Scheinheilig verhandelte Putin mit europäischen Politikern, hatte aber seinen genauen Plan im Kopf. Seine Forderungen, die NATO auf den Stand von vor 1997 zurückzuführen, waren so kalkuliert, dass EU und NATO sie unmöglich akzeptieren konnten.
Der Westen drohte mit nie dagewesenen wirtschaftlichen Sanktionen. Kalt lächelnd konterte der Autokrat, ein militärisches Eingreifen der Nato würde nie dagewesene militärische Reaktionen zur Folge haben; unzweifelhaft waren Atomwaffen gemeint.
Das alles konnte im Westen in allen Medien gelesen, gehört und gesehen werden. Wir hätten das Ende also voraussehen können. Haben wir aber nicht, weil wir es einfach nicht glauben konnten.
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Freitag, 18. Februar 2022
Was ist schäbig? U.a. die CDU
jf.bremen, 17:31h
Schäbig ist, wer anlässlich einer Trauerfeier sein persönliches Süppchen kocht. Was ist geschehen? Der Bundestag gedachte der Opfer des Terroranschlags von Hanau, bei dem neun überwiegend junge Menschen erschossen wurden. Insbesondere die neue Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte sich in dem Drama engagiert.
Und was machte die CDU? Sie attackierte die Ministerin, wegen einer uralten Sache. Dabei scheute sie nicht den Schulterschluss mit der AfD und der rechtsextremen Zeitung "junge freiheit". Frau Faeser hatte nämlich im Magazin des VVN-BdA einen Gastbeitrag veröffentlicht. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten gilt u.a. dem bayrischen Verfassungsschutz als rechtsextrem. Für CDU und AfD Grund genug, die Ministerin im Bundestag anzugreifen. Ach ja, und die "junge freiheit" steht mit beiden Beinen auf der Verfassung? Und die AfD? Wohl kaum! Sag mir, mit wem du gehst?
DAS ist schäbig!
Und was machte die CDU? Sie attackierte die Ministerin, wegen einer uralten Sache. Dabei scheute sie nicht den Schulterschluss mit der AfD und der rechtsextremen Zeitung "junge freiheit". Frau Faeser hatte nämlich im Magazin des VVN-BdA einen Gastbeitrag veröffentlicht. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten gilt u.a. dem bayrischen Verfassungsschutz als rechtsextrem. Für CDU und AfD Grund genug, die Ministerin im Bundestag anzugreifen. Ach ja, und die "junge freiheit" steht mit beiden Beinen auf der Verfassung? Und die AfD? Wohl kaum! Sag mir, mit wem du gehst?
DAS ist schäbig!
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Dienstag, 15. Februar 2022
Prophezeiungen der Geheimdienste
jf.bremen, 19:55h
2003, die USA unter Präsident Bush, Invasion im Irak, ohne UN-Mandat, auch ohne Deutschland, vorbereitet durch eine Rede des US-Außenministers Powell vor dem Weltsicherheitsrat: Diktator Saddam Hussein habe große Menge von "Massenvernichtungsmitteln" gehortet und sei eine Bedrohung für den Weltfrieden. Das hätten die US-Sicherheitsdienste gemeldet. Scheint nicht unmöglich: Irak hatte im Krieg gegen Iran und im Kampf gegen Kurden Giftgas eingesetzt.
...................................
Also los: Invasion, Tötung Husseins, Besetzung, Zerstörung großer Teile des Landes. Seitdem Chaos im Land. Dann kommt der Knall: Nur Spuren von Giftgas werden gefunden, Powell bereut seine Rede im Weltsicherheitsrat, es seien Falschmeldungen gewesen. Aber Bush hat seinen "Grund" für die Invasion und sichert damit seine Wiederwahl. Der Zugriff auf irakisches Öl ist sicher gestellt.
Zeitsprung: 2022, 16. Februar, für diesen Tag haben US-Geheimdienste eine Invasion der Russen in der Ukraine prophezeit. Sollen wir jetzt hämisch lachen oder lieber das Schlimmste befürchten? Am 15. fliegt Bundeskanzler Scholz nach Moskau, der russische Präsident Putin erklärt, er setze auf Diplomatie und es würden gerade Truppen von der Grenze zur Ukraine abgezogen.
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Also los: Invasion, Tötung Husseins, Besetzung, Zerstörung großer Teile des Landes. Seitdem Chaos im Land. Dann kommt der Knall: Nur Spuren von Giftgas werden gefunden, Powell bereut seine Rede im Weltsicherheitsrat, es seien Falschmeldungen gewesen. Aber Bush hat seinen "Grund" für die Invasion und sichert damit seine Wiederwahl. Der Zugriff auf irakisches Öl ist sicher gestellt.
Zeitsprung: 2022, 16. Februar, für diesen Tag haben US-Geheimdienste eine Invasion der Russen in der Ukraine prophezeit. Sollen wir jetzt hämisch lachen oder lieber das Schlimmste befürchten? Am 15. fliegt Bundeskanzler Scholz nach Moskau, der russische Präsident Putin erklärt, er setze auf Diplomatie und es würden gerade Truppen von der Grenze zur Ukraine abgezogen.
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