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Mittwoch, 7. Mai 2025
Die Dauer des Augenblicks - Ein fotopädagogisches Handbuch -
jf.bremen, 17:28h
Beim Kopäd-Verlag vergriffen, verfügbar sind eventuell nur noch Mängelexemplare. Bei Amazon wird ein einziges gebrauchtes Exemplar für 49 € angeboten.
Nun ist das Buch als CD in VÖLLIG NEUER BEARBEITUNG und aktualisiert verfügbar. Preis 10 € inklusive Porto und Verpackung.
BEZUG per E-Mail jürgen.fiege@nord-com.net.
...............................
Im Internet wird das Buch von Praktikern sehr gelobt: Kommentare auf https://www.oly-forum.com:
"Echt Klasse" - "Super" - "Sehr interessante Literatur" -"Mal wieder ein Lesestoff fürs Wochenende" - "Nach dem Lesen auch von mir ein Dankeschön" -"Interessante Lektüre"
... und auf https://digitalfotograf.com: "habe einen interessanten Lesestoff zum Thema Bildgestaltung, Bildsprache, Komposition gefunden."
"...ich fand das Thema sehr gut zusammengefasst, so dass doch das eine oder andere wieder aus dem Hinterstübchen hervorgekramt wurde. Insofern lohnt sich, immer wieder einmal nachzuschlagen."
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"...ich fand das Thema sehr gut zusammengefasst, so dass doch das eine oder andere wieder aus dem Hinterstübchen hervorgekramt wurde. Insofern lohnt sich, immer wieder einmal nachzuschlagen."
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Verstolperte Karriere
jf.bremen, 14:14h
Noch bevor Friedrich Merz Bundeskanzler wurde, war ihm ein Eintrag in die Geschichtsbücher gelungen: Er war der erste Kanzlerkandidat seit Gründung der Bundesrepublik, der nicht im ersten Wahlgang die „Kanzlermehrheit“ erreichte, also die Mehrheit, die nötig ist, um gewählt zu werden. 18 Stimmen fehlten.
Das war nicht er erste Stolperstein in der Karriere von Friedrich Merz. Bereits als Schüler musste er die Schule wechseln, aus „disziplinarischen Gründen“, was immer das heißt. Könnten ja auch ehrenwerte sein.
Die angestrebte Karriere als Reserveoffizier war die nächste Stolperstufe. Den Fahnenjunkerlehrgang absolvierte er noch erfolgreich, den Dienstgrad des Fähnrichs erreichte er „aufgrund einer Knieverletzung“ nicht mehr.
Das Studium absolvierte er wohl ohne Schwierigkeiten, denn sonst wäre er nicht als „Richter auf Probe“ am Amtsgericht genommen worden.
Warum er dann die juristische Karriere abbrach und in die Industrie ging, bleibt im Dunkeln. Immerhin könnten die deutlich höheren Bezuge eine Rolle gespielt. Ein Privatflugzeug samt Flugschein gibt’s nicht gratis.
Doch dann strebte er eine politische Karriere an. Schon als Schüler trat er 1972 der Jungen Union bei. Siebzehn Jahre später saß er im Europaparlament, 2005 im Bundestag. Auch in der Partei erreichte er die Spitze als Fraktionsvorsitzender. Wegen höherer Ambitionen konnte er sich nicht gegen Angela Merkel durchsetzen und trat von allen Ämtern zurück. Wieder suchte er sein Heil bei den Kapitalisten in Anwaltskanzleien, der Industrie und Banken. Erneut scheffelte er Geld.
Doch wieder lockte neben dem Geld auch der politische Ruhm. Er kandidierte 2018 wieder als CDU-Bundesvorsitzender – und unterlag. Dasselbe passierte 2021. Aber er wollte es wissen, und 2022 wurde er mit großer Mehrheit zum Bundesvorsitzenden gewählt.
Jetzt ging er aufs Ganze. Er wurde Kanzlerkandidat für die vorgezogene Bundestagswahl 2025. Dann die vorläufig letzte verstolperte Kandidatur. Im ersten Wahlgang wurde er nicht gewählt, und erst im zweiten reüssierte er. Mehr geht nun einstweilen nicht mehr.
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Nach dem ersten Debakel setzten sofort die Spekulationen ein: wer steckte hinter den fehlenden Stimmen? Zunächst versicherten alle Befragten, das werde man wohl nie herausbekommen. Und dann wurden die potentiellen Gegner in der jeweils anderen Partei verdächtigt. SPDler erklärten im Brustton der Überzeugung, Sozialdemokraten hätten so viel staatsbürgerliches Verantwortungsgefühl, dass für sie das nicht in Frage käme. CDUler schlossen einen Verrat für ihre Abgeordneten aus.
Derart ratlos wurde über die Motive der Verräter gemutmaßt. Enttäuschte, die kein Amt bekommen hätten, solche die sich für Merz‘ Kungeln mit der AfD rächen wollten. Solche die ihm sonst etwas ankreideten….
Kurzum: Niemand war’s, und wir werden es auch nicht heraus gekommen.
Das war nicht er erste Stolperstein in der Karriere von Friedrich Merz. Bereits als Schüler musste er die Schule wechseln, aus „disziplinarischen Gründen“, was immer das heißt. Könnten ja auch ehrenwerte sein.
Die angestrebte Karriere als Reserveoffizier war die nächste Stolperstufe. Den Fahnenjunkerlehrgang absolvierte er noch erfolgreich, den Dienstgrad des Fähnrichs erreichte er „aufgrund einer Knieverletzung“ nicht mehr.
Das Studium absolvierte er wohl ohne Schwierigkeiten, denn sonst wäre er nicht als „Richter auf Probe“ am Amtsgericht genommen worden.
Warum er dann die juristische Karriere abbrach und in die Industrie ging, bleibt im Dunkeln. Immerhin könnten die deutlich höheren Bezuge eine Rolle gespielt. Ein Privatflugzeug samt Flugschein gibt’s nicht gratis.
Doch dann strebte er eine politische Karriere an. Schon als Schüler trat er 1972 der Jungen Union bei. Siebzehn Jahre später saß er im Europaparlament, 2005 im Bundestag. Auch in der Partei erreichte er die Spitze als Fraktionsvorsitzender. Wegen höherer Ambitionen konnte er sich nicht gegen Angela Merkel durchsetzen und trat von allen Ämtern zurück. Wieder suchte er sein Heil bei den Kapitalisten in Anwaltskanzleien, der Industrie und Banken. Erneut scheffelte er Geld.
Doch wieder lockte neben dem Geld auch der politische Ruhm. Er kandidierte 2018 wieder als CDU-Bundesvorsitzender – und unterlag. Dasselbe passierte 2021. Aber er wollte es wissen, und 2022 wurde er mit großer Mehrheit zum Bundesvorsitzenden gewählt.
Jetzt ging er aufs Ganze. Er wurde Kanzlerkandidat für die vorgezogene Bundestagswahl 2025. Dann die vorläufig letzte verstolperte Kandidatur. Im ersten Wahlgang wurde er nicht gewählt, und erst im zweiten reüssierte er. Mehr geht nun einstweilen nicht mehr.
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Nach dem ersten Debakel setzten sofort die Spekulationen ein: wer steckte hinter den fehlenden Stimmen? Zunächst versicherten alle Befragten, das werde man wohl nie herausbekommen. Und dann wurden die potentiellen Gegner in der jeweils anderen Partei verdächtigt. SPDler erklärten im Brustton der Überzeugung, Sozialdemokraten hätten so viel staatsbürgerliches Verantwortungsgefühl, dass für sie das nicht in Frage käme. CDUler schlossen einen Verrat für ihre Abgeordneten aus.
Derart ratlos wurde über die Motive der Verräter gemutmaßt. Enttäuschte, die kein Amt bekommen hätten, solche die sich für Merz‘ Kungeln mit der AfD rächen wollten. Solche die ihm sonst etwas ankreideten….
Kurzum: Niemand war’s, und wir werden es auch nicht heraus gekommen.
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