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Mittwoch, 4. März 2020
Eine Reise durch das Land der Gegensätze: Marocco 2012 (12)
jf.bremen, 14:18h
Heute Morgen sieht Gerhild den gestrigen Abend entspannter: es sei anstrengend und interessant gewesen. Wir frühstücken im „Café Culturelle“. Ein Bettler bekommt von mir einige Münzen und von der Wirtin zwei Orangen.
Später gehen wir zum Hafen und gucken den Leuten bei der Arbeit zu: Anlegen der Fischerboote, kistenweise Verkauf des Fangs, Entladen der Boote, Verholen, Slippen, Reinigen, Ausbessern. Ich fotografiere, bis mich einer ermahnt, weil ich außer der Fischauslage auch die Fischfrau fotografiert habe. Aufmerksam geworden sind laut Gerhild er und andere aber schon, als ich nur die Fischauslagen fotografiert habe.
Nachmittags ausruhen, lesen, später das Vorbereiten des Obstsalats. Kurz vor 7 Uhr Abmarsch mit Platten, Schüsseln, Tüten. Beide Familien sind vollzählig bis auf Youness’ ältesten Bruder. Unser Essen wird verhalten aufgenommen. Meine Sitznachbarin nimmt von allem, isst aber nichts. Schließlich ist ihr Teller voll von einer gedrängten Menü-Übersicht. Bernd hält seine Rede auf Französisch, Achmet übersetzt ins Arabische, die nur Deutschsprachigen bekommen entsprechend nichts mit, aber der Text wird herumgereicht.
Die eher steife Gesellschaft lockert im Laufe des Abends auf, aber wirkliche Gespräche kommen nicht zu Stande. Sprachbarriere. Meine zweitbesten Schuhe hätte ich mir sparen können: im Salon sitzen alle barfuß bzw. in Socken.
Gegen 11 Uhr löst Achmet die party auf. Wir pilgern ins Appartement, gehen ins Bett und ich schlafe schnell ein, leider nicht durch.
Später gehen wir zum Hafen und gucken den Leuten bei der Arbeit zu: Anlegen der Fischerboote, kistenweise Verkauf des Fangs, Entladen der Boote, Verholen, Slippen, Reinigen, Ausbessern. Ich fotografiere, bis mich einer ermahnt, weil ich außer der Fischauslage auch die Fischfrau fotografiert habe. Aufmerksam geworden sind laut Gerhild er und andere aber schon, als ich nur die Fischauslagen fotografiert habe.
Nachmittags ausruhen, lesen, später das Vorbereiten des Obstsalats. Kurz vor 7 Uhr Abmarsch mit Platten, Schüsseln, Tüten. Beide Familien sind vollzählig bis auf Youness’ ältesten Bruder. Unser Essen wird verhalten aufgenommen. Meine Sitznachbarin nimmt von allem, isst aber nichts. Schließlich ist ihr Teller voll von einer gedrängten Menü-Übersicht. Bernd hält seine Rede auf Französisch, Achmet übersetzt ins Arabische, die nur Deutschsprachigen bekommen entsprechend nichts mit, aber der Text wird herumgereicht.
Die eher steife Gesellschaft lockert im Laufe des Abends auf, aber wirkliche Gespräche kommen nicht zu Stande. Sprachbarriere. Meine zweitbesten Schuhe hätte ich mir sparen können: im Salon sitzen alle barfuß bzw. in Socken.
Gegen 11 Uhr löst Achmet die party auf. Wir pilgern ins Appartement, gehen ins Bett und ich schlafe schnell ein, leider nicht durch.
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