Mittwoch, 21. Mai 2025
Bildung: Mangel durch Mangel beheben?
jf.bremen, 16:06h
Die Überraschung ist groß: In Bremen leben mehr Kinder im schulpflichtigen Alter als in früheren Jahren. Sichtbar wird es daran, dass die Klassenräume zu klein zu sein scheinen, dass einE LehrerIn mehr Kinder als früher unterrichten muss.
Eine Ursache ist klar: Immer mehr Kinder von geflüchteten Familien müssen „beschult“ werden. Stichworte: Ukraine, Syrien.
Wieso irgendjemand oder irgendeine Behörde davon überrascht sein kann, ist rätselhaft. Die Zahl der Einwanderer, überhaupt die Zahl der Bremer lässt sich im Ausländeramt oder in der Einwohnermeldebehörde ermitteln. Auch wer Zeitung liest, dürfte nicht überrascht sein.
Nun ist es aber so: Zu viele Kinder müssen in zu kleinen Klassenzimmern von zu wenigen LehrerInnen unterrichtet werden.
Was tun? Für die Bildungsbehörde scheint es ganz einfach zu sein: Wir erhöhen die „Klassenfrequenz“ um durchschnittlich zwei Kinder pro Klasse und erhöhen die Pflichtstundenzahl der Lehrkräfte um zwei Wochenstunden. Und das in einem Land, das regelmäßig die Schlusslaterne bei Pisa-Test trägt, in dem 10 % die Schule ohne Abschluss verlassen, in einigen besonders benachteiligten Stadtteilen bis zu 16%.
Aber da wurde die Rechnung ohne die Betroffenen gemacht. LehrerInnen klagen seit Jahren über wachsende Aufgaben bei gleichbleibenden Bedingungen. Die Unzufriedenheit unter dem Personal wächst, viele wollen nur noch Teilzeit arbeiten, gehen vorzeitig in Pension. Es ist schwierig, Schulleiter zu gewinnen, Es ist schon schwierig junge Menschen zu motivieren, LehrerIn zu werden. Da ist zunehmende Belastung genau das falsche Signal!
Eine Ursache ist klar: Immer mehr Kinder von geflüchteten Familien müssen „beschult“ werden. Stichworte: Ukraine, Syrien.
Wieso irgendjemand oder irgendeine Behörde davon überrascht sein kann, ist rätselhaft. Die Zahl der Einwanderer, überhaupt die Zahl der Bremer lässt sich im Ausländeramt oder in der Einwohnermeldebehörde ermitteln. Auch wer Zeitung liest, dürfte nicht überrascht sein.
Nun ist es aber so: Zu viele Kinder müssen in zu kleinen Klassenzimmern von zu wenigen LehrerInnen unterrichtet werden.
Was tun? Für die Bildungsbehörde scheint es ganz einfach zu sein: Wir erhöhen die „Klassenfrequenz“ um durchschnittlich zwei Kinder pro Klasse und erhöhen die Pflichtstundenzahl der Lehrkräfte um zwei Wochenstunden. Und das in einem Land, das regelmäßig die Schlusslaterne bei Pisa-Test trägt, in dem 10 % die Schule ohne Abschluss verlassen, in einigen besonders benachteiligten Stadtteilen bis zu 16%.
Aber da wurde die Rechnung ohne die Betroffenen gemacht. LehrerInnen klagen seit Jahren über wachsende Aufgaben bei gleichbleibenden Bedingungen. Die Unzufriedenheit unter dem Personal wächst, viele wollen nur noch Teilzeit arbeiten, gehen vorzeitig in Pension. Es ist schwierig, Schulleiter zu gewinnen, Es ist schon schwierig junge Menschen zu motivieren, LehrerIn zu werden. Da ist zunehmende Belastung genau das falsche Signal!
... comment