Montag, 17. Dezember 2018
Nachlese zu Luther
2017 feierte die protestantische Welt 500 Jahre Reformation. In einigen Bundesländern wurde der Jahrestag der Reformation, der 31. Oktober, zum amtlichen Feiertag erklärt. Reformation und Martin Luther sind dabei so wie eins.

Das wäre ein Grund, nicht nur Luthers 95 Thesen an der Wittenberger Kirche zu studieren, sondern in seinen Schriften zu heute aktuellen Themen zu lesen. Wohl an denn!

Luther zum Thema FRAUEN: „Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk Gottes. Ob die Frauen sich aber müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.“ (Aus Werke. Weimarer Ausgabe, Bd. 10/2, Weimar 1907, S. 296)

Über AUFRÜHRERISCHE Menschen: „Drum soll hier zuschmeißen, würgen, stechen, heimlich oder öffentlich, wer da kann, und gedenken, dass nichts Giftigeres, Schädlicheres, Teuflischeres sein kann denn der aufrührerische Mensch, gleich als wenn man einen tollen Hund totschlagen muss: Schlägst du nicht, so schlägt er dich und ein ganz Land mit dir. (…) Der Esel will Schläge haben, und der Pöbel will mit Gewalt regiert sein. Das wusste Gott wohl; drum gab er der Obrigkeit nicht einen Fuchsschwanz, sondern ein Schwert in die Hand. (Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern, 1525)

Und nicht zuletzt über JUDEN: „Wenn ich einen Juden taufe, will ich ihn an die Elbbrücke führen, einen Stein an den Hals hängen und ihn hinab stoßen und sagen: Ich taufe dich im Namen Abrahams.“ (Tischreden, Nr. 1795; an den Theologen Justus Menius)

„Erstlich, dass man ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer anstecke und was nicht brennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, dass kein Mensch einen Stein oder Schlacken davon sehen ewiglich.“ (Von den Juden und ihren Lügen)

Dazu der Kommentar des Philosophen Karl JASPERS (1883 - 1969): „Luthers Ratschläge gegen die Juden hat Hitler genau ausgeführt.“ (1962)

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