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Samstag, 5. Februar 2022
"Sprottenkiste" und "Keine der stärksten der Parteien - 1968"
jf.bremen, 15:27h
Zwei Bücher bei AG-SPAK von Jürgen Fiege:
Aus der Verlagsankündigung
Aus der Tiefe der Zeit steigen Erinnerungen an die alte Zeit - die nie nur gut war - und aktuelle Reflektionen der Verhältnisse auf. Kieler Sprotten sind diese kleinen goldgelb geräucherten Heringe. "Kieler Sprotten" wurden aber auch in Kiel geborene Kinder genannt.
--------------------
Jürgen Fiege - eine "Kieler Sprotte" - schreibt über Erlebnisse und deren Interpretation. Dieses Buch lädt zum Blättern und Schmökern ein. Die Kapitel folgen keinem chronologischen System, sie sind thematisch geordnet. Die Texte gelten auch für andere Orte. Jüngere Leser können sozialgeschichtliche Kenntnisse über die damalige Zeit gewinnen, älteren Lesern ist es eine Anregung, das eigene Leben zu reflektieren.
Die Texte verallgemeinern über den engen lokalen Bezug hinaus. Sie sind auch für Nicht-Kieler interessant und lesenswert. Der Autor lebte - mit Unterbrechungen - von 1942 bis 1966 in Kiel, durchlief Schule, Universität und Bundeswehr, machte in unterschiedlichen Bereichen Erfahrungen und untersucht diese auf ihre sozialen und politischen Implikationen. Aus diesen Erfahrungen entstand sein Engagement in der Studentenbewegung, sowie in den sozialen Bewegungen der 70er und 80er Jahre.
Die Kapitel beschreiben Orte und Ereignisse, gehen aber über das Deskriptive hinaus und betonen soziale, psychologische und politische Aspekte. Individuelle Erlebnisse werden verallgemeinert, so dass das Typische in Zeit und Ort durchscheint.
Der Leser, die Leserin werden zurück in die "Tiefe der Zeit" zwischen 1947 und 1966 geführt. Sie sind eingeladen zur Entdeckungsreise in eine turbulente Zeit, auch wenn sie auf den ersten Blick totlangweilig erscheint.
"SPROTTENKISTE " Sozialgeschichte einer Jugend in Kiel", Neu-Ulm 2018, 14,50 € zzgl. Versand, ISBN 978-3-945959-35-0
-------------------
Der Autor, Jahrgang 1942, studierte von 1966 - 1970 Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin, einem der Brennpunkte der Studentenrevolte. Neben dem Studium, der Arbeit am Theater und in der Jugendbildung engagierte er sich für universitäre und gesellschaftspolitische Themen.
Der Autor war keiner der "Promis" der 68er, er zählte eher zum "Fußvolk der Bewegung". In studentischen Gremien, dem Studentendorf Schlachtensee und der "Kritischen Universität" war er ebenso aktiv wie auf Demonstrationen, Sit-Ins und Teach-Ins.
Der zentrale Ansatz dieses Buch liegt darin, dass für Jürgen Fiege "1968" weder der Beginn noch das Ende der Revolte war. Die Ursachen des Aufstands liegen in den gesellschaftspolitischen Bedingungen der Bundesrepublik weit früher in den 1950er Jahren, und die Wirkungen machen sich in vielen gesellschaftlichen Bereichen bis in die Gegenwart bemerkbar. Der Autor entwickelt das entlang seiner Biografie. Er zeigt in unterschiedlichen Bereichen die Bedingungen für die Unzufriedenheit der jungen Generation und wie sie ihre Wirkung seitdem entfalten.
Den Wehrdienst leistete er wie viele seiner Altersgenossen. Im Unterschied zu anderen beschreibt er diese Zeit als prägend für seine spätere Entwicklung und sein politisches und gesellschaftliches Engagement.
Der Einfluss der Studentenbewegung zeigt sich auch in scheinbar "unpolitischen" Themen wie "Hochzeiten", "Bewerbungen", "Tod und Sterben". Jürgen Fiege nimmt die Parole "Alles ist politisch" in seinen Texten ernst und macht das Politische im Alltäglichen genauso sichtbar wie in den großen Ereignissen.
Anekdoten und scheinbar nebensächliche Erlebnisse lockern die Lektüre auf und machen sie unterhaltsam.
"KEINE DER STÄRKSTEN DER PARTEIN " Erlebnisse eines ganz normalen 68ers", 14,50 € zzgl. Versand, Neu-Ulm 2018, ISBN 978-3-945959-36-7
Aus der Verlagsankündigung
Aus der Tiefe der Zeit steigen Erinnerungen an die alte Zeit - die nie nur gut war - und aktuelle Reflektionen der Verhältnisse auf. Kieler Sprotten sind diese kleinen goldgelb geräucherten Heringe. "Kieler Sprotten" wurden aber auch in Kiel geborene Kinder genannt.
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Jürgen Fiege - eine "Kieler Sprotte" - schreibt über Erlebnisse und deren Interpretation. Dieses Buch lädt zum Blättern und Schmökern ein. Die Kapitel folgen keinem chronologischen System, sie sind thematisch geordnet. Die Texte gelten auch für andere Orte. Jüngere Leser können sozialgeschichtliche Kenntnisse über die damalige Zeit gewinnen, älteren Lesern ist es eine Anregung, das eigene Leben zu reflektieren.
Die Texte verallgemeinern über den engen lokalen Bezug hinaus. Sie sind auch für Nicht-Kieler interessant und lesenswert. Der Autor lebte - mit Unterbrechungen - von 1942 bis 1966 in Kiel, durchlief Schule, Universität und Bundeswehr, machte in unterschiedlichen Bereichen Erfahrungen und untersucht diese auf ihre sozialen und politischen Implikationen. Aus diesen Erfahrungen entstand sein Engagement in der Studentenbewegung, sowie in den sozialen Bewegungen der 70er und 80er Jahre.
Die Kapitel beschreiben Orte und Ereignisse, gehen aber über das Deskriptive hinaus und betonen soziale, psychologische und politische Aspekte. Individuelle Erlebnisse werden verallgemeinert, so dass das Typische in Zeit und Ort durchscheint.
Der Leser, die Leserin werden zurück in die "Tiefe der Zeit" zwischen 1947 und 1966 geführt. Sie sind eingeladen zur Entdeckungsreise in eine turbulente Zeit, auch wenn sie auf den ersten Blick totlangweilig erscheint.
"SPROTTENKISTE " Sozialgeschichte einer Jugend in Kiel", Neu-Ulm 2018, 14,50 € zzgl. Versand, ISBN 978-3-945959-35-0
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Der Autor, Jahrgang 1942, studierte von 1966 - 1970 Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin, einem der Brennpunkte der Studentenrevolte. Neben dem Studium, der Arbeit am Theater und in der Jugendbildung engagierte er sich für universitäre und gesellschaftspolitische Themen.
Der Autor war keiner der "Promis" der 68er, er zählte eher zum "Fußvolk der Bewegung". In studentischen Gremien, dem Studentendorf Schlachtensee und der "Kritischen Universität" war er ebenso aktiv wie auf Demonstrationen, Sit-Ins und Teach-Ins.
Der zentrale Ansatz dieses Buch liegt darin, dass für Jürgen Fiege "1968" weder der Beginn noch das Ende der Revolte war. Die Ursachen des Aufstands liegen in den gesellschaftspolitischen Bedingungen der Bundesrepublik weit früher in den 1950er Jahren, und die Wirkungen machen sich in vielen gesellschaftlichen Bereichen bis in die Gegenwart bemerkbar. Der Autor entwickelt das entlang seiner Biografie. Er zeigt in unterschiedlichen Bereichen die Bedingungen für die Unzufriedenheit der jungen Generation und wie sie ihre Wirkung seitdem entfalten.
Den Wehrdienst leistete er wie viele seiner Altersgenossen. Im Unterschied zu anderen beschreibt er diese Zeit als prägend für seine spätere Entwicklung und sein politisches und gesellschaftliches Engagement.
Der Einfluss der Studentenbewegung zeigt sich auch in scheinbar "unpolitischen" Themen wie "Hochzeiten", "Bewerbungen", "Tod und Sterben". Jürgen Fiege nimmt die Parole "Alles ist politisch" in seinen Texten ernst und macht das Politische im Alltäglichen genauso sichtbar wie in den großen Ereignissen.
Anekdoten und scheinbar nebensächliche Erlebnisse lockern die Lektüre auf und machen sie unterhaltsam.
"KEINE DER STÄRKSTEN DER PARTEIN " Erlebnisse eines ganz normalen 68ers", 14,50 € zzgl. Versand, Neu-Ulm 2018, ISBN 978-3-945959-36-7
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Mittwoch, 2. Februar 2022
Grenzen der Meinungsfreiheit
jf.bremen, 16:44h
Renate Künast hat durchgehalten und Recht bekommen. Seit 2015 kämpft sie gegen Facebook. Dort waren Hasskommentare veröffentlicht worden, die sich auf eine Pädophilen-Debatte im Berliner Abgeordnetenhaus bezogen. In wütenden, hasserfüllten und obszönen Beiträge wurde Künast unflätig beschimpft. (vgl. "miniaturen" 02.10.19, 26.01.20, 10.04.20) Sie klagte gegen Facebook auf Herausgabe der Daten der "Kommentatoren", um sie wegen Beleidigung belangen zu können. Das Berliner Landgericht billigte ihr nur bei einem Teil der Kommentare zu, dass es sich um Beleidigungen handelt. "Drecksfotze" dagegen sollte sie hinnehmen können.
In der Berufung beim Kammergericht wurden einige weitere Einträge moniert, aber die restliche zehn seien immer noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Dem hat das Bundesverfassungsgericht jedoch jetzt energisch widersprochen. Alle 22 Kommentare seien beleidigend. Damit ist der Weg frei dafür, dass Facebook die Daten herausgeben muss.
Es ist ein Skandal, dass eine Politikerin sechs Jahre kämpfen muss, um Recht zu bekommen. Beendet ist die Affäre damit immer noch nicht, denn jetzt steht die Fortsetzung um Künasts eigentliches Interesse, die Herausgabe der Daten, an. Und dann muss sie noch einzeln gegen die Urheber der Hasskommentare klagen.
In der Berufung beim Kammergericht wurden einige weitere Einträge moniert, aber die restliche zehn seien immer noch durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Dem hat das Bundesverfassungsgericht jedoch jetzt energisch widersprochen. Alle 22 Kommentare seien beleidigend. Damit ist der Weg frei dafür, dass Facebook die Daten herausgeben muss.
Es ist ein Skandal, dass eine Politikerin sechs Jahre kämpfen muss, um Recht zu bekommen. Beendet ist die Affäre damit immer noch nicht, denn jetzt steht die Fortsetzung um Künasts eigentliches Interesse, die Herausgabe der Daten, an. Und dann muss sie noch einzeln gegen die Urheber der Hasskommentare klagen.
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Freitag, 28. Januar 2022
Massenmörder bittet um Gnade
jf.bremen, 12:35h
Der Massenmörder von Utöya, der 77 Menschen an einem Tag tötet und zu lebenslanger Strafe verurteilt wurde, beantragt vorzeitige Haftentlassung.
Das ist das zweite Mal, dass er in ähnlicher Weise von sich Rede macht. Vor fünf Jahren beschwerte er sich über seine Haftbedingungen: Einzelzimmer mit Bad, Kraftraum, Fernsehen, Jura-Fernstudium und andere Vergünstigungen, die andere Häftlinge nicht genießen, waren ihm nicht genug. Er wollte an Gemeinschafts-Veranstaltungen und Hofgang teilnehmen, d.h. seine Isolation durchbrechen. Dumm gelaufen, denn die Justiz zeigt sich unzugänglich für seine Ansprüche.
Man konnte schon damals vermuten, dass der Mörder sein Jura-Praktikum am eigenen Fall absolvieren wollte. Das steckt wohl auch jetzt dahinter. Sein Antrag erscheint Beobachtern völlig aussichtslos, zumal er sich von seiner rechts-terroristischen Haltung nicht distanziert, sondern lieber gelegentlich den "Hitlergruß" zeigt und Nazi-Reden - Antisemitismus, Islamfeindlichkeit - schwingt.
Nach norwegischem Recht kann nach zehn Jahren eine Haftprüfung erfolgen. Die Höchstdauer ist 21 Jahre - allerdings kann der eine Art Sicherungsverwahrung folgen, die alle fünf Jahre verlängert werden kann. In diesem Fall mehr als wahrscheinlich, denn eine "Läuterung" ist nicht zu erwarten. Also: der Täter wird wohl bis zum Tode einsitzen. Recht so!
Das ist das zweite Mal, dass er in ähnlicher Weise von sich Rede macht. Vor fünf Jahren beschwerte er sich über seine Haftbedingungen: Einzelzimmer mit Bad, Kraftraum, Fernsehen, Jura-Fernstudium und andere Vergünstigungen, die andere Häftlinge nicht genießen, waren ihm nicht genug. Er wollte an Gemeinschafts-Veranstaltungen und Hofgang teilnehmen, d.h. seine Isolation durchbrechen. Dumm gelaufen, denn die Justiz zeigt sich unzugänglich für seine Ansprüche.
Man konnte schon damals vermuten, dass der Mörder sein Jura-Praktikum am eigenen Fall absolvieren wollte. Das steckt wohl auch jetzt dahinter. Sein Antrag erscheint Beobachtern völlig aussichtslos, zumal er sich von seiner rechts-terroristischen Haltung nicht distanziert, sondern lieber gelegentlich den "Hitlergruß" zeigt und Nazi-Reden - Antisemitismus, Islamfeindlichkeit - schwingt.
Nach norwegischem Recht kann nach zehn Jahren eine Haftprüfung erfolgen. Die Höchstdauer ist 21 Jahre - allerdings kann der eine Art Sicherungsverwahrung folgen, die alle fünf Jahre verlängert werden kann. In diesem Fall mehr als wahrscheinlich, denn eine "Läuterung" ist nicht zu erwarten. Also: der Täter wird wohl bis zum Tode einsitzen. Recht so!
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Dienstag, 25. Januar 2022
Offene Geheimnisse und die Geheimdienste
jf.bremen, 11:25h
Dass Geheimdienste - hier speziell der niedersächsische Verfassungsschutz - ineffizient sind, wissen wir schon länger. Investigative Journalisten sind z.B. über den Rechtsextremismus früher und umfangreicher informiert als die Schlapphüte.
Jetzt haben sie bei einer sechsjährigen Überwachung u.a. herausbekommen, dass zwei Linken-PolitikerInnen ihre Arbeit gemacht haben: Mitgliederversammlungen, Landtagskandidatur, Pressemitteilungen, usw. Glückwunsch zu diesem schönen Erfolg!
Dass derlei zumindest partiell auch bei der Stasi der Fall war, beweist die "Information - Aktion - Banner" über mich. Ein Major Bock hält 1973 fest, ich stamme aus einer Beamtenfamilie, sei nach dem Abitur bei der Bundeswehr gewesen und als Leutnant entlassen worden, habe studiert (nun gut die Angaben über die Fächer sind unvollkommen oder falsch), habe bei zwei verschiedenen Organisation als Bildungsreferent gearbeitet. Aus Andeutungen geht hervor, ich sei ein "fortschrittlicher Mensch". Ich sei kinderlos verheiratet. Eine Halbzeile ist in der "Information" geschwärzt. Welch Geheimnis sich dahinter wohl verbirgt? Vielleicht die einzige Information, die ich nicht habe?
Wieviel Schlauheit, Schweiß und Mobilität muss einer aufbringen, um das herauszubringen?! Einen Major Bock habe ich nie kennengelernt, er muss also einen Informanten in meiner Nähe gehabt haben.
Nicht herausbekommen bzw. notiert haben sie mein Engagement in der Studentenbewegung, meine diversen Reisen in "sozialistische" Länder, meine Kontakte zum Berliner Ensemble, mein Engagement in der antimilitaristischen Bewegung und, und, und
Die Ostkontakte - und noch mehr - dagegen sind dem Militärischen Abschirmdienst bekannt, weil ich sie ihm pflichtschuldig bei einer Sicherheitsüberprüfung anlässlich einer Wehrpflichtübung mitgeteilt habe.
Es ist erhebend, wie viele Leute sich um mich gekümmert haben! Und was haben sie jetzt davon?
Jetzt haben sie bei einer sechsjährigen Überwachung u.a. herausbekommen, dass zwei Linken-PolitikerInnen ihre Arbeit gemacht haben: Mitgliederversammlungen, Landtagskandidatur, Pressemitteilungen, usw. Glückwunsch zu diesem schönen Erfolg!
Dass derlei zumindest partiell auch bei der Stasi der Fall war, beweist die "Information - Aktion - Banner" über mich. Ein Major Bock hält 1973 fest, ich stamme aus einer Beamtenfamilie, sei nach dem Abitur bei der Bundeswehr gewesen und als Leutnant entlassen worden, habe studiert (nun gut die Angaben über die Fächer sind unvollkommen oder falsch), habe bei zwei verschiedenen Organisation als Bildungsreferent gearbeitet. Aus Andeutungen geht hervor, ich sei ein "fortschrittlicher Mensch". Ich sei kinderlos verheiratet. Eine Halbzeile ist in der "Information" geschwärzt. Welch Geheimnis sich dahinter wohl verbirgt? Vielleicht die einzige Information, die ich nicht habe?
Wieviel Schlauheit, Schweiß und Mobilität muss einer aufbringen, um das herauszubringen?! Einen Major Bock habe ich nie kennengelernt, er muss also einen Informanten in meiner Nähe gehabt haben.
Nicht herausbekommen bzw. notiert haben sie mein Engagement in der Studentenbewegung, meine diversen Reisen in "sozialistische" Länder, meine Kontakte zum Berliner Ensemble, mein Engagement in der antimilitaristischen Bewegung und, und, und
Die Ostkontakte - und noch mehr - dagegen sind dem Militärischen Abschirmdienst bekannt, weil ich sie ihm pflichtschuldig bei einer Sicherheitsüberprüfung anlässlich einer Wehrpflichtübung mitgeteilt habe.
Es ist erhebend, wie viele Leute sich um mich gekümmert haben! Und was haben sie jetzt davon?
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Samstag, 22. Januar 2022
"Defensivwaffen" für Ukraine?
jf.bremen, 13:54h
Die sich zuspitzende Krise an der ukrainischen Ostgrenze bewegt die Gemüter. Sollen wir oder sollen wir nicht Waffen ins Krisengebiet schicken. Die Schlaumeier unter den Politikern wünschen sich "Defensivwaffen" oder gar "nicht-tödliche Defensivwaffen" (Olaf Scholz).
Leider leidet die Debatte unter profunder Unwissenheit: Es gibt keine Defensivwaffen! Das hat sogar der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages herausgefunden. Hat er wohl "miniaturen" vom 22.06.21 gelesen. Da habe ich bereits auf diesen Umstand hingewiesen.
Zur Erinnerung: (Fast) jede Waffe kann zur Verteidigung wie zum Angriff benutzt werden. Die einzigen defensiven Waffen, die mir einfallen, sind Minen und Raketenabwehrwaffen wie z.B Iron Dome.
Die Mine schädigt zwar einen Angreifer, der das verminte Gebiet betritt, kann aber nicht offensiv eingesetzt werden.
Und, Herr Bundeskanzler, NICHT-tödliche gibt es schon gar nicht. Jede Panzerfaust, jede Rakete, jede bewaffnete Drohne, die ein Objekt trifft, an oder in dem sich Menschen befinden, kann tödlich sein. Nun mag man einwenden, es seien elektronische Geräte (Nachtsichtgeräte, Radar) oder Schutzkleidung gemeint, aber streng genommen handelt es sich dabei nicht um Waffen im eigentlichen Sinn.
Also sollten Politiker aufhören herumzueiern. Entweder sind sie für Waffenlieferungen an die Ukraine oder dagegen. Oder waren Frauen je "ein bisschen schwanger"?
Leider leidet die Debatte unter profunder Unwissenheit: Es gibt keine Defensivwaffen! Das hat sogar der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages herausgefunden. Hat er wohl "miniaturen" vom 22.06.21 gelesen. Da habe ich bereits auf diesen Umstand hingewiesen.
Zur Erinnerung: (Fast) jede Waffe kann zur Verteidigung wie zum Angriff benutzt werden. Die einzigen defensiven Waffen, die mir einfallen, sind Minen und Raketenabwehrwaffen wie z.B Iron Dome.
Die Mine schädigt zwar einen Angreifer, der das verminte Gebiet betritt, kann aber nicht offensiv eingesetzt werden.
Und, Herr Bundeskanzler, NICHT-tödliche gibt es schon gar nicht. Jede Panzerfaust, jede Rakete, jede bewaffnete Drohne, die ein Objekt trifft, an oder in dem sich Menschen befinden, kann tödlich sein. Nun mag man einwenden, es seien elektronische Geräte (Nachtsichtgeräte, Radar) oder Schutzkleidung gemeint, aber streng genommen handelt es sich dabei nicht um Waffen im eigentlichen Sinn.
Also sollten Politiker aufhören herumzueiern. Entweder sind sie für Waffenlieferungen an die Ukraine oder dagegen. Oder waren Frauen je "ein bisschen schwanger"?
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Donnerstag, 20. Januar 2022
Kampfhund Kuba
jf.bremen, 13:00h
Es gibt Kampfhunde, die sich immer mehr festbeißen, je mehr man sie prügelt. Kuba ist so ein Kampfhund.
Die Insel leidet seit Jahrzehnten unter der Blockade durch die USA, besonders seit dem Untergang der UdSSR, die das Land wirtschaftlich unterstützt hat, indem sie den kubanischen Zucker über Weltmarktpreis abgenommen und Öl unter Weltmarktpreis geliefert hat. Natürlich mit Blick auf die strategische Lage Kubas.
Die wirtschaftlichen Probleme, besonders die mangelnde Versorgung der Bevölkerung, wurden verstärkt durch eine strikte, ideologisch bedingte Planwirtschaft, die Eigeninitiative verhinderte. Die neue Garde - junge Garde wäre in höchstem Maße übertrieben -, die nach Fidel Castros Tod Parteiführung und Regierung übernahm, ist unfähig, ihre ideologische Bornierung zu durchbrechen und wirkungsvolle Reformen zu initiieren. Das kubanische Volk ertrug die Mangelwirtschaft lange mit Geduld und Improvisationstalent. Im letzten Sommer war Schluss damit.
In verschiedenen Städten quer durchs Land fanden Demonstrationen gegen die Misere statt. Die bewaffnete Staatsmacht griff mit großer Härte ein, 1.400 Demonstranten wurden festgenommen und jetzt finden landauf, landab die Prozesse statt. Sie werden angeklagt wegen "sediçion", also Aufruhr, ein Delikt, das mit dreißig Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Darüber hinaus kann von einem ordentlichen, fairen Prozess nicht geredet werden. Z.B. finden die Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter den Angeklagten sind Minderjährige. Kuba ist damit den Zuständen Belarus und Kasachstans sehr nahe.
Wir haben uns vor sechzig Jahren für das "kubanische Modell" begeistert, den Ikonen Che Guevara und Fidel Castro zugejubelt. Ich selbst war zweimal auf der Insel, aus Neugier, aber auch aus Enthusiasmus. Schande, was ist daraus geworden! Was würden die beiden heute zu ihrem Land sagen? Revoluçion.
Die Insel leidet seit Jahrzehnten unter der Blockade durch die USA, besonders seit dem Untergang der UdSSR, die das Land wirtschaftlich unterstützt hat, indem sie den kubanischen Zucker über Weltmarktpreis abgenommen und Öl unter Weltmarktpreis geliefert hat. Natürlich mit Blick auf die strategische Lage Kubas.
Die wirtschaftlichen Probleme, besonders die mangelnde Versorgung der Bevölkerung, wurden verstärkt durch eine strikte, ideologisch bedingte Planwirtschaft, die Eigeninitiative verhinderte. Die neue Garde - junge Garde wäre in höchstem Maße übertrieben -, die nach Fidel Castros Tod Parteiführung und Regierung übernahm, ist unfähig, ihre ideologische Bornierung zu durchbrechen und wirkungsvolle Reformen zu initiieren. Das kubanische Volk ertrug die Mangelwirtschaft lange mit Geduld und Improvisationstalent. Im letzten Sommer war Schluss damit.
In verschiedenen Städten quer durchs Land fanden Demonstrationen gegen die Misere statt. Die bewaffnete Staatsmacht griff mit großer Härte ein, 1.400 Demonstranten wurden festgenommen und jetzt finden landauf, landab die Prozesse statt. Sie werden angeklagt wegen "sediçion", also Aufruhr, ein Delikt, das mit dreißig Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Darüber hinaus kann von einem ordentlichen, fairen Prozess nicht geredet werden. Z.B. finden die Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter den Angeklagten sind Minderjährige. Kuba ist damit den Zuständen Belarus und Kasachstans sehr nahe.
Wir haben uns vor sechzig Jahren für das "kubanische Modell" begeistert, den Ikonen Che Guevara und Fidel Castro zugejubelt. Ich selbst war zweimal auf der Insel, aus Neugier, aber auch aus Enthusiasmus. Schande, was ist daraus geworden! Was würden die beiden heute zu ihrem Land sagen? Revoluçion.
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Freitag, 14. Januar 2022
Verantwortungslosigkeit kostet 32 Menschenleben
jf.bremen, 16:31h
Wir erinnern uns: Vor fast genau zehn Jahren ereignete sich ein Schiffsunglück vor der italienischen Westküste zwischen dem Festland und der Insel Giglio. 32 Passagiere verloren ihr Leben.
Das Schiff passierte von Cicitavecchia kommend die Insel. Ungeplant änderte es den vorgesehenen Kurs auf die Insel zu, schrammt über einen Felsen, lief leck und kenterte. Der Grund der Havarie war ein Befehl des Kapitäns - sein Name sei gelöscht - für die Kursänderung. Offensichtlich war er dabei mit anderem beschäftigt als dem verantwortungsbewussten Kommando. Es scheint, als wollte er seiner vorschriftswidrig auf der Brücke befindlichen Geliebten imponieren, indem er unverantwortlich dicht an die Felseninsel heranfuhr.
Das war aber nur ein Verfehlung, der weitere folgten, die die Katastrophe vervollständigten. Statt sich um die Evakuierung der über 3.000 Passagiere und über 1.000 Besatzungsmitglieder zu kümmern, enterte er das nächstbeste Rettungsboot und flüchtete auf die Insel. Die übrige Schiffsführung reagierte fast eine Stunde überhaupt nicht, war dann komplett kopflos, verließ größten Teils das Schiff und überließ die Passagiere und die Besatzung ihrem Schicksal. Man kann den Eindruck haben, dass vorgeschriebene Rettungsübungen nie oder nur nachlässig durchgeführt worden waren.
Die Küstenwache bekam das mit und forderte den Kapitän mehrfach und eindringlich auf, auf das Schiff zurückzukehren und seine Pflicht zu tun. Keine Reaktion des Kapitäns.
Videos vom Kapitän vervollkommnen das Bild. Auch in Uniform pflegte er das Hemd mindestens zwei Knöpfe zu weit offen zu tragen. Auf späteren Aufnahmen ist das Hemd mindestens einen weiteren Knopf geöffnet. Eine im Nacken überlange Mähne, eine dunkle Brille vervollkommnen das Bild eines Hamburger Loddels. Er mag ein Frauenheld gewesen sein, ein wirklicher Held sieht anders aus und handelt anders. Ein Held dagegen war der Erste Mechaniker, der Bulgare Petar Petroder, der als einer der letzten von Bord ging!
Immerhin wurde der Kapitän zu sechzehn Jahren Gefängnis verurteilt. Nun hat er Zeit, über die Aufgaben eines Schiffsführers und Verantwortung nachzudenken.
Das Schiff passierte von Cicitavecchia kommend die Insel. Ungeplant änderte es den vorgesehenen Kurs auf die Insel zu, schrammt über einen Felsen, lief leck und kenterte. Der Grund der Havarie war ein Befehl des Kapitäns - sein Name sei gelöscht - für die Kursänderung. Offensichtlich war er dabei mit anderem beschäftigt als dem verantwortungsbewussten Kommando. Es scheint, als wollte er seiner vorschriftswidrig auf der Brücke befindlichen Geliebten imponieren, indem er unverantwortlich dicht an die Felseninsel heranfuhr.
Das war aber nur ein Verfehlung, der weitere folgten, die die Katastrophe vervollständigten. Statt sich um die Evakuierung der über 3.000 Passagiere und über 1.000 Besatzungsmitglieder zu kümmern, enterte er das nächstbeste Rettungsboot und flüchtete auf die Insel. Die übrige Schiffsführung reagierte fast eine Stunde überhaupt nicht, war dann komplett kopflos, verließ größten Teils das Schiff und überließ die Passagiere und die Besatzung ihrem Schicksal. Man kann den Eindruck haben, dass vorgeschriebene Rettungsübungen nie oder nur nachlässig durchgeführt worden waren.
Die Küstenwache bekam das mit und forderte den Kapitän mehrfach und eindringlich auf, auf das Schiff zurückzukehren und seine Pflicht zu tun. Keine Reaktion des Kapitäns.
Videos vom Kapitän vervollkommnen das Bild. Auch in Uniform pflegte er das Hemd mindestens zwei Knöpfe zu weit offen zu tragen. Auf späteren Aufnahmen ist das Hemd mindestens einen weiteren Knopf geöffnet. Eine im Nacken überlange Mähne, eine dunkle Brille vervollkommnen das Bild eines Hamburger Loddels. Er mag ein Frauenheld gewesen sein, ein wirklicher Held sieht anders aus und handelt anders. Ein Held dagegen war der Erste Mechaniker, der Bulgare Petar Petroder, der als einer der letzten von Bord ging!
Immerhin wurde der Kapitän zu sechzehn Jahren Gefängnis verurteilt. Nun hat er Zeit, über die Aufgaben eines Schiffsführers und Verantwortung nachzudenken.
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Montag, 10. Januar 2022
Integration total
jf.bremen, 17:04h
Neulich sagte der Türkischstämmige zum syrischen Flüchtling in einem deutschen Supermarkt: "Lass uns schnacken."
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Sonntag, 9. Januar 2022
Triage
jf.bremen, 17:19h
Triage ist eine Methode, bei moribunden Patienten die "Spreu vom Weizen zu trennen", d.h. diejenigen mit der besten Überlebenschance bevorzugt zu behandeln. Die Methode wird aktuell in der Pandemie diskutiert, wenn es darum geht, dass nicht genügend Intensivbetten bzw. PflegerInnen zur Verfügung stehen.
Tatsächlich wird tagtäglich ein ähnliches Verfahren in Kliniken praktiziert, allerdings ohne Moribunde.
Z.B.: Ich rutsche nachts auf der Treppe aus, versuche mich mit den Armen aufzufangen, reiße mir dabei ein Dreieck in den Arm. Ich verbinde die Wunde mit "Bordmitteln". Es ist Sonntagvormittag, am Montag ist Feiertag. Während des Frühstücks beschließe ich, zur Notaufnahme zu fahren. Es ist ca. 11 Uhr.
Zunächst werde ich in der Anmeldung gefragt, ob die Wunde genäht werden muss. "Keine Ahnung, ich dachte, das würde hier entschieden."
Also muss ich erst mal an die 30 Minuten warten, werde dann aufgerufen. Nach kurzem Blick entscheidet der Arzt : "Das muss genäht werden." - "Ja bitte," entgegne ich und denke, das Nähen geht jetzt los. Mitnichten. "Da müssen Sie `rüber in die Chirurgie." Dort muss ich mich wieder anmelden, werde aufgefordert zu warten, im Wartezimmer.
Wieder nach geraumer Zeit werde ich aufgerufen, ich solle ins Zimmer xyz gehen. Dort passiert - nix! Ich gucke gelegentlich aus der Tür den Gang rauf und runter, um zu erfahren, was läuft. Nix. Gelegentlich huschen Weißkittel vorbei. Irgendwann nerve ich sie, und sie fordern mich auf, im Zimmer zu bleiben.
Nach Stunden kommt eine Ärztin, besieht sich die Wunde. "Wann ist das passiert"? - "Nachts um drei." - "Und warum kommen sie jetzt erst?" - "Ich bin seit fünf Stunden hier," mit Vorwurf im Ton. "Wir hatten bisher mehrere ernste Fälle. Die haben Vorrang."
Also Triage bei minder schwerem Fall. Immerhin desinfiziert und näht sie die Wunde. Ein straffer Verband hätte es vielleicht auch getan. Das hat schon mal genützt, als ich mir mit einem Teppich-Messer den Finger geschlitzt habe. Selbst ist der Mann.
Tatsächlich wird tagtäglich ein ähnliches Verfahren in Kliniken praktiziert, allerdings ohne Moribunde.
Z.B.: Ich rutsche nachts auf der Treppe aus, versuche mich mit den Armen aufzufangen, reiße mir dabei ein Dreieck in den Arm. Ich verbinde die Wunde mit "Bordmitteln". Es ist Sonntagvormittag, am Montag ist Feiertag. Während des Frühstücks beschließe ich, zur Notaufnahme zu fahren. Es ist ca. 11 Uhr.
Zunächst werde ich in der Anmeldung gefragt, ob die Wunde genäht werden muss. "Keine Ahnung, ich dachte, das würde hier entschieden."
Also muss ich erst mal an die 30 Minuten warten, werde dann aufgerufen. Nach kurzem Blick entscheidet der Arzt : "Das muss genäht werden." - "Ja bitte," entgegne ich und denke, das Nähen geht jetzt los. Mitnichten. "Da müssen Sie `rüber in die Chirurgie." Dort muss ich mich wieder anmelden, werde aufgefordert zu warten, im Wartezimmer.
Wieder nach geraumer Zeit werde ich aufgerufen, ich solle ins Zimmer xyz gehen. Dort passiert - nix! Ich gucke gelegentlich aus der Tür den Gang rauf und runter, um zu erfahren, was läuft. Nix. Gelegentlich huschen Weißkittel vorbei. Irgendwann nerve ich sie, und sie fordern mich auf, im Zimmer zu bleiben.
Nach Stunden kommt eine Ärztin, besieht sich die Wunde. "Wann ist das passiert"? - "Nachts um drei." - "Und warum kommen sie jetzt erst?" - "Ich bin seit fünf Stunden hier," mit Vorwurf im Ton. "Wir hatten bisher mehrere ernste Fälle. Die haben Vorrang."
Also Triage bei minder schwerem Fall. Immerhin desinfiziert und näht sie die Wunde. Ein straffer Verband hätte es vielleicht auch getan. Das hat schon mal genützt, als ich mir mit einem Teppich-Messer den Finger geschlitzt habe. Selbst ist der Mann.
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Freitag, 17. Dezember 2021
Arbeitslos und ohne Computer
jf.bremen, 13:33h
Neulich bei einem unserer "Lieblings-Italiener" vermissten wir Amanda, die "Service-Kraft", die uns bisher freundlich, zuverlässig und diskret Essen und Getränke servierte. Wir fragten die Wirtin nach Amandas Verbleib.
Ihr Mann war bisher arbeitslos und konnte abends auf ihr Kleinkind aufpassen, wenn Amanda arbeitete. Nun hatte der Mann eine Arbeit gefunden, aber mit Nachtschicht. Also konnte Amanda nicht mehr arbeiten und musste ihrerseits kündigen. Als Arbeitslose musste sie sich beim Job-Center melden und bekam den Bescheid, das solle sie online tun. Nun spricht und versteht Amande nur unzureichend deutsch - sie stammt aus Portugal - und kann mit Computer und Internet nicht umgehen. Braucht sie auch nicht, denn sie ist Serviererin.
Wenn nicht ihr bisheriger Chef ihr geholfen hätte, wäre sie verloren gewesen. Das sind die Segnungen der Digitalisierung. Brave new world.
Ihr Mann war bisher arbeitslos und konnte abends auf ihr Kleinkind aufpassen, wenn Amanda arbeitete. Nun hatte der Mann eine Arbeit gefunden, aber mit Nachtschicht. Also konnte Amanda nicht mehr arbeiten und musste ihrerseits kündigen. Als Arbeitslose musste sie sich beim Job-Center melden und bekam den Bescheid, das solle sie online tun. Nun spricht und versteht Amande nur unzureichend deutsch - sie stammt aus Portugal - und kann mit Computer und Internet nicht umgehen. Braucht sie auch nicht, denn sie ist Serviererin.
Wenn nicht ihr bisheriger Chef ihr geholfen hätte, wäre sie verloren gewesen. Das sind die Segnungen der Digitalisierung. Brave new world.
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