Dienstag, 23. April 2024
Nur EIN Rücktritt in der israelischen Armee
jf.bremen, 17:29h
Das totale Versagen der rechtsextremen Regierung Israels war bereits unmittelbar nach dem Hamas-Überfall vom 7. Oktober 2023 offensichtlich (S. miniaturen vom 09.10.23 „Ein zweiter Yom-Kippur-Krieg“). In der Konsequenz des Versagens des israelischen Militär-Geheimdienstes trat jetzt dessen Chef Aharon Haliva offiziell zurück.
Bereits vor dem Überfall waren Fakten bekannt und gemeldet worden, die alle Alarmglocken bei den politischen und militärischen Führern hätten läuten lassen müssen. Aber nichts geschah.
Wachtposten am Zaun zum Gaza-Streifen meldeten verdächtige Aktivitäten von Hamas-Kämpfern auf der anderen Seite: U.a. wurden Kameras am Zaun befestigt, die den Überfall dokumentieren sollten. Schon ein Jahr vorher kursierte ein sog. Jericho-Papier, das den Schlachtplan der Hamas beschrieb, der am 7.10.24 umgesetzt wurde. Militärs und Geheimdienstler wiesen das Papier zurück: der Plan sei zu ambitioniert und könne von Hamas nicht realisiert werden.
Hier zeigt sich ein Arroganz, die mir typisch scheint: Israelis überschätzen offensichtlich ihr Militär, das im Land höchste Anerkennung genießt. Bestimmte Truppenteile – allen voran die Luftwaffe -, Spezialeinheiten und die Grenztruppen gelten als Elite-Einheiten. „Das sind nur die Besten.“ Den Satz hörte man immer wieder im Land, aus berufenem wie unberufenem Mund. Die elitäre Arroganz hat sich dann bitter gerächt.
Dass die Politik fast aller israelischer Parteien, allen voran die Regierungsparteien und der Ministerpräsident Netanyahu, aus den Grauenvollen bisher nichts gelernt haben, zeigt deren hartnäckige Weigerung, sich selbst, ihre rechtsextremen Teile in Frage zu stellen. Die Stimmung im Land wird gegenüber der Regierung immer skeptischer und kritischer. Allein: Netanyahu kämpft um sein politisches Überleben; sobald er sein Amt aufgibt, drohen ihm Prozesse wegen Korruption und Gefängnis. Er zieht das auf Kosten der Bevölkerung und besonders der Soldaten durch. Shame on him!
Bereits vor dem Überfall waren Fakten bekannt und gemeldet worden, die alle Alarmglocken bei den politischen und militärischen Führern hätten läuten lassen müssen. Aber nichts geschah.
Wachtposten am Zaun zum Gaza-Streifen meldeten verdächtige Aktivitäten von Hamas-Kämpfern auf der anderen Seite: U.a. wurden Kameras am Zaun befestigt, die den Überfall dokumentieren sollten. Schon ein Jahr vorher kursierte ein sog. Jericho-Papier, das den Schlachtplan der Hamas beschrieb, der am 7.10.24 umgesetzt wurde. Militärs und Geheimdienstler wiesen das Papier zurück: der Plan sei zu ambitioniert und könne von Hamas nicht realisiert werden.
Hier zeigt sich ein Arroganz, die mir typisch scheint: Israelis überschätzen offensichtlich ihr Militär, das im Land höchste Anerkennung genießt. Bestimmte Truppenteile – allen voran die Luftwaffe -, Spezialeinheiten und die Grenztruppen gelten als Elite-Einheiten. „Das sind nur die Besten.“ Den Satz hörte man immer wieder im Land, aus berufenem wie unberufenem Mund. Die elitäre Arroganz hat sich dann bitter gerächt.
Dass die Politik fast aller israelischer Parteien, allen voran die Regierungsparteien und der Ministerpräsident Netanyahu, aus den Grauenvollen bisher nichts gelernt haben, zeigt deren hartnäckige Weigerung, sich selbst, ihre rechtsextremen Teile in Frage zu stellen. Die Stimmung im Land wird gegenüber der Regierung immer skeptischer und kritischer. Allein: Netanyahu kämpft um sein politisches Überleben; sobald er sein Amt aufgibt, drohen ihm Prozesse wegen Korruption und Gefängnis. Er zieht das auf Kosten der Bevölkerung und besonders der Soldaten durch. Shame on him!
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