Sonntag, 25. Oktober 2020
Sanierung der öffentlichen Haushalte
jf.bremen, 15:04h
42,8 Milliarden €, das ist etwas weniger als der Staatshaushalt der Philippinen (ca. 44,7 Mrd.) oder 11,7% des Bundeshaushalts. Zum Vergleich: der Landeshaushalt von Hessen umfasst ca. 30 Mrd. €.
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Das ist aber auch ungefähr das PRIVAT-Vermögen von Dieter Schwarz, dem Eigentümer von Lidl und Kaufland. Einer von denen mit einem leistungslosen Grundeinkommen. Oder sind es nur die Nebeneinkünfte? Nicht darin enthalten sind geldwerte Sachwerte wie Häuser, Grundstücke, Schmuck, Autos, Kleidung u. ä. Woher hat der Mann das viele Geld? Natürlich aus den Geldbörse der – überwiegend sozial schwachen – KäuferInnen dieser Supermärkte. Diese Tatsache ist so obszön wie empörend. Es ist davon auszugehen, dass dieser Dieter Schwarz kein Unikum ist, sondern nur Teil des einen Prozents der Bevölkerung, das über 35% des Netto-Gesamtvermögens in Deutschland verfügt.
Diese Tatsache ist zugleich ein Beweis für die Notwendigkeit der Umverteilung des gesellschaftlich erarbeiteten Reichtums. Das geht nur mit einer radikalen Steuerreform: Spitzensteuer, Erbschaftssteuer, Kapitalertragssteuer müssen drastisch erhöht werden, um die privat aus Geschäften mit weniger Begüterten erzielten Gewinne zu resozialisieren.
Dabei geht es nicht um Neid, sondern schlicht und ergreifend um die Überführung von extremem Vermögen in Gemeineigentum. Denn tatsächlich gehören die Gewinne denen, die produzieren oder durch Konsum ausgeben.
Also: Ran an die Reichen und Sanierung der öffentlichen Haushalte! „Wer Armut wirklich bekämpfen will, muss den privaten Reichtum antasten.“ (Christoph Butterwegge)
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Das ist aber auch ungefähr das PRIVAT-Vermögen von Dieter Schwarz, dem Eigentümer von Lidl und Kaufland. Einer von denen mit einem leistungslosen Grundeinkommen. Oder sind es nur die Nebeneinkünfte? Nicht darin enthalten sind geldwerte Sachwerte wie Häuser, Grundstücke, Schmuck, Autos, Kleidung u. ä. Woher hat der Mann das viele Geld? Natürlich aus den Geldbörse der – überwiegend sozial schwachen – KäuferInnen dieser Supermärkte. Diese Tatsache ist so obszön wie empörend. Es ist davon auszugehen, dass dieser Dieter Schwarz kein Unikum ist, sondern nur Teil des einen Prozents der Bevölkerung, das über 35% des Netto-Gesamtvermögens in Deutschland verfügt.
Diese Tatsache ist zugleich ein Beweis für die Notwendigkeit der Umverteilung des gesellschaftlich erarbeiteten Reichtums. Das geht nur mit einer radikalen Steuerreform: Spitzensteuer, Erbschaftssteuer, Kapitalertragssteuer müssen drastisch erhöht werden, um die privat aus Geschäften mit weniger Begüterten erzielten Gewinne zu resozialisieren.
Dabei geht es nicht um Neid, sondern schlicht und ergreifend um die Überführung von extremem Vermögen in Gemeineigentum. Denn tatsächlich gehören die Gewinne denen, die produzieren oder durch Konsum ausgeben.
Also: Ran an die Reichen und Sanierung der öffentlichen Haushalte! „Wer Armut wirklich bekämpfen will, muss den privaten Reichtum antasten.“ (Christoph Butterwegge)
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