Samstag, 14. Dezember 2019
Die Spanne zwischen arm und reich – immer weiter
jf.bremen, 17:04h
Wie kann man jährlich eine Million Euro verdienen? Mit materieller oder geistiger Produktivität wohl eher nicht. Vielmehr durch Erbschaft – ist jährlich unwahrscheinlich, legt aber eine gesunde Grundlage. Dann aber: Zinsen (aktuell eher wenig), Dividenden (die umso mehr), Spekulation (sehr empfehlenswert), andere für sich arbeiten lassen (noch empfehlenswerter) und den Mehrwert einstreichen (best practice).
Die ca. einhundertfünfzig Bremer Einkommensmillionäre geben sich bei der Eingangsfrage eher verschlossen. Stattdessen präsentieren sie sich gerne mit z.B. den Statussymbolen zentimeterdicke Zigarre (nicht nur Klischee!) oder Kollier als Kunstmäzene. Sehr praktisch: das hilft Steuern sparen.
---------------------------
Apropos Steuern: die werden von Millionären eher nicht gezahlt, entweder weil sie „vermieden“ werden oder weil es sie in Deutschland gar nicht gibt: Erbschaftsteuer auf das gesamte Erbe, Vermögenssteuer, Spitzensteuer, Reichensteuer, nur als Beispiele. Alles Steuern, die es in anderen europäischen Ländern gibt, ohne dass die Welt untergeht.
Gleichzeitig driften die Einkommen und Vermögen bei uns immer weiter auseinander: Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer, FAKT! Nicht Armutsbekämpfung - das Schlagwort gutwilliger Sozialpolitiker -, sondern Bekämpfung des Reichtums ist die richtige Parole.
Bei Erwähnung von Steuern zucken die Geldsäcke erschrocken zurück und winseln: „Neiddebatte!“ Mitnichten meine Herrschaften: Nicht Neid ist die Triebfeder dieser Debatte, sondern Gerechtigkeit. Wenn Satz zwei in der Einleitung stimmt, dann gehört das ganze Geld nicht den Reichen, sondern denen, die es erwirtschaften: materielle und geistige Produzenten. Und es geht auch nicht darum, dass der Reichtum einfach auf andere Personen umgeschichtet wird (das wäre Neid), sondern dass gesellschaftlich produzierter Reichtum auch der Gesellschaft zur Verfügung steht. Ja, für Schulen, Straßen, Kitas und alles, was bei uns im Argen liegt.
-----------------------------
Und das wünsche ich allen, die es brauchen, zu Weihnachten und fürs Neue Jahr.
Die ca. einhundertfünfzig Bremer Einkommensmillionäre geben sich bei der Eingangsfrage eher verschlossen. Stattdessen präsentieren sie sich gerne mit z.B. den Statussymbolen zentimeterdicke Zigarre (nicht nur Klischee!) oder Kollier als Kunstmäzene. Sehr praktisch: das hilft Steuern sparen.
---------------------------
Apropos Steuern: die werden von Millionären eher nicht gezahlt, entweder weil sie „vermieden“ werden oder weil es sie in Deutschland gar nicht gibt: Erbschaftsteuer auf das gesamte Erbe, Vermögenssteuer, Spitzensteuer, Reichensteuer, nur als Beispiele. Alles Steuern, die es in anderen europäischen Ländern gibt, ohne dass die Welt untergeht.
Gleichzeitig driften die Einkommen und Vermögen bei uns immer weiter auseinander: Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer, FAKT! Nicht Armutsbekämpfung - das Schlagwort gutwilliger Sozialpolitiker -, sondern Bekämpfung des Reichtums ist die richtige Parole.
Bei Erwähnung von Steuern zucken die Geldsäcke erschrocken zurück und winseln: „Neiddebatte!“ Mitnichten meine Herrschaften: Nicht Neid ist die Triebfeder dieser Debatte, sondern Gerechtigkeit. Wenn Satz zwei in der Einleitung stimmt, dann gehört das ganze Geld nicht den Reichen, sondern denen, die es erwirtschaften: materielle und geistige Produzenten. Und es geht auch nicht darum, dass der Reichtum einfach auf andere Personen umgeschichtet wird (das wäre Neid), sondern dass gesellschaftlich produzierter Reichtum auch der Gesellschaft zur Verfügung steht. Ja, für Schulen, Straßen, Kitas und alles, was bei uns im Argen liegt.
-----------------------------
Und das wünsche ich allen, die es brauchen, zu Weihnachten und fürs Neue Jahr.
... comment