Montag, 3. Dezember 2018
Unterwegs im Land der Vulkane und Geysire: Eine Reise durch Island (8. Tag)
jf.bremen, 16:42h
Wir kommen diesmal vor 10 Uhr los; kurze Autofahrt zum Vindbelgjarfjall und der Anstieg beginnt. Elke bleibt bald zurück. Die ¼ Stunde bis zum Fuß des Berges gehen Gerhild und ich zusammen. Dann legt sie ein Tempo vor, das ich bei der Steigung nicht halten kann: anhalten, pusten, weiter. Der Kegel ist wirklich hoch, erhebt sich aus einer weiten, moorigen Ebene mit vielen kleineren und größeren Wasserlöchern und Inseln. Der Berg selber ist pulvertrocken bzw. steinig und wirklich nicht ganz einfach. Oben gibt es nach allen Seiten einen wunderbaren, sehr weiten Ausblick. Der bisher graue Himmel reißt stellenweise auf und projiziert helle Sonnenflecken in die Ebene.
Mit dem Auto umrunden wir den Myvatn nördlich, nehmen hinter Reykjahlid zwei Tramper bis zu den Schwefellöchern auf, fahren auf der N 1 nach Osten, biegen später auf die 901 ab. Die Landschaft sehr weit, moorig, Fernsicht bis zum Askja und Heraubreið. Kurze Rast in dem höchsten Bauernhof Islands, mit Torfhäusern und winziger Kirche (Altarbild: Bergpredigt in naiver Manier).
Weiter ostwärts wird’s bergig bis gebirgig, fast vegetationslos, eine Mondlandschaft. Auf der Schotterpiste mit max. 12 % kommt uns ein Radfahrer entgegen. Ich bewundere diese Helden der Pedale!
Den Abstecher zum Skessugardur-Moränenwall streichen wir: die Frauen wollen nicht mit dem Auto die 2 km fahren, ich will nicht allein im inzwischen einsetzenden Regen laufen und wende missmutig zurück auf die 901. Torfgehöft Sænautal wird ebenfalls ausgespart. Die aufregende folgende Strecke entlang dem Jökuldalur mit schneebedeckten Bergen dahinter kann ich nicht genießen, sie fordert meine Aufmerksamkeit, was meine Laune nicht eben verbessert. In Fellbær tanke ich voll! Bisher konnte ich an den Tankautomaten nur nach vorher eingetippten Beträgen tanken, also nie voll. Die meisten Tankstellen in kleinen und abgelegeneren Orten haben keinen Service, nicht mal jemanden, der präsent ist. Weiter fahren wir durch Egilstaðir zum Gästehaus (sehr christlich-religiös!).
Wir ruhen uns etwas aus (ich lese), dann zum Abendbrot in die „Stadt“: hässliche, charakterlose Betonbauten, Stadtplanung ist nicht zu erkennen. Gastronomisches Angebot nicht auszumachen bzw. dürftig. Wir irren umher, landen schließlich im N-1-Schnellrestaurant.
Im Fernsehen des „Restaurants“ sehen wir Nachrichten über eine Katastrophe, alle Gäste starren auf den Bildschirm, aber wir verstehen nicht, worum es geht. Im Gästehaus fragen wir und erfahren von der Bomben- und Gewehrattacke in Norwegen - Bombe in Oslo mit acht Toten, Massaker im sozialdemokratischen Jugendlager mit über 80 Toten. Attentäter Neo-Nazi! Schrecklich!!! Später wird die Gesamtzahl der Toten auf 76 reduziert, auch nicht besser!
Angebot des Restaurants: Pizza, Burger, Pommes, Salatbüffet und Suppe. Salatbüffet immerhin reichlich und schmackhaft, nur das Ambiente ist wenig einla-dend, weil hektisch/hässlich/resopalig. Zurück ins Gästehaus, Planung für morgen.
Mit dem Auto umrunden wir den Myvatn nördlich, nehmen hinter Reykjahlid zwei Tramper bis zu den Schwefellöchern auf, fahren auf der N 1 nach Osten, biegen später auf die 901 ab. Die Landschaft sehr weit, moorig, Fernsicht bis zum Askja und Heraubreið. Kurze Rast in dem höchsten Bauernhof Islands, mit Torfhäusern und winziger Kirche (Altarbild: Bergpredigt in naiver Manier).
Weiter ostwärts wird’s bergig bis gebirgig, fast vegetationslos, eine Mondlandschaft. Auf der Schotterpiste mit max. 12 % kommt uns ein Radfahrer entgegen. Ich bewundere diese Helden der Pedale!
Den Abstecher zum Skessugardur-Moränenwall streichen wir: die Frauen wollen nicht mit dem Auto die 2 km fahren, ich will nicht allein im inzwischen einsetzenden Regen laufen und wende missmutig zurück auf die 901. Torfgehöft Sænautal wird ebenfalls ausgespart. Die aufregende folgende Strecke entlang dem Jökuldalur mit schneebedeckten Bergen dahinter kann ich nicht genießen, sie fordert meine Aufmerksamkeit, was meine Laune nicht eben verbessert. In Fellbær tanke ich voll! Bisher konnte ich an den Tankautomaten nur nach vorher eingetippten Beträgen tanken, also nie voll. Die meisten Tankstellen in kleinen und abgelegeneren Orten haben keinen Service, nicht mal jemanden, der präsent ist. Weiter fahren wir durch Egilstaðir zum Gästehaus (sehr christlich-religiös!).
Wir ruhen uns etwas aus (ich lese), dann zum Abendbrot in die „Stadt“: hässliche, charakterlose Betonbauten, Stadtplanung ist nicht zu erkennen. Gastronomisches Angebot nicht auszumachen bzw. dürftig. Wir irren umher, landen schließlich im N-1-Schnellrestaurant.
Im Fernsehen des „Restaurants“ sehen wir Nachrichten über eine Katastrophe, alle Gäste starren auf den Bildschirm, aber wir verstehen nicht, worum es geht. Im Gästehaus fragen wir und erfahren von der Bomben- und Gewehrattacke in Norwegen - Bombe in Oslo mit acht Toten, Massaker im sozialdemokratischen Jugendlager mit über 80 Toten. Attentäter Neo-Nazi! Schrecklich!!! Später wird die Gesamtzahl der Toten auf 76 reduziert, auch nicht besser!
Angebot des Restaurants: Pizza, Burger, Pommes, Salatbüffet und Suppe. Salatbüffet immerhin reichlich und schmackhaft, nur das Ambiente ist wenig einla-dend, weil hektisch/hässlich/resopalig. Zurück ins Gästehaus, Planung für morgen.
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