Dienstag, 26. August 2025
Sarkasmus angemessen?
Angesichts des Gasa-Kriegs bedarf der Begriff „Kollateralschaden“ einer neuen Definition. Die Treffsicherheit der israelischen Armee (IDF) lässt offensichtlich sehr zu wünschen übrig. Laut der Armeeführung sollte an dem Nasser-Krankenhaus eine Kamera ausgeschaltet werden, mit der Hamas Truppenbewegungen der IDF beobachtet habe.

Die „Begründungen“ werden immer unglaubwürdiger – wenn das überhaupt noch geht, In dem Fall wurden zwanzig Menschen, darunter fünf Presseleute, getötete. Das ist kein Kollateralschaden mehr. Das sind gezielte Tötungen und Kriegsverbrechen. Die ReporterInnen waren nach dem Schuss zum Krankenhaus geeilt, was ihre Aufgabe war, und wurden von einem zweiten aus derselben Panzerkanone vermutlich vom selben Schützen geschossenen Projektil getroffen.

Die Presseleute waren z.T. für westliche Medien (ap und Reuters) in Gasa. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb westliche Regierungen, sogar der US-Präsident, aus ihrer Duldungsstarre erwachten und wirklich in unerwarteter Härte gegen die Netanyahu-Regierung protestierten, Härte, die sie bisher bei hunderttausenden von Zivilisten nicht für nötig hielten.
Oder ist das Fass jetzt für sie voll?

Dabei ist das schon lange der Fall!

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