Mittwoch, 26. November 2025
AfD-Brandmauer
jf.bremen, 21:12h
Na, bitte, geht doch: Die Firmen Rossmann (Drogeriemärkte) und Vorwerk (Hausgeräte) sind aus dem Verband der Familienunternehmen ausgetreten wegen der Politik des Vorstand gegenüber der AfD. Die ist immerhin vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft.
Die Verbandsvorsitzende Ostermann konzedierte, bereits eine Delegation der AfD als Gesprächspartner empfangen zu haben. Eine inhaltliche Auseinandersetzung sei ihr demokratisches Recht. Nun ja, aber das wertet die Rechtsextremen auch auf, suggeriert gesellschaftliche Akzeptanz.
Es ist gut, dass Marktführer in zwei Bereichen das anders sehen und eine offensichtlich klarere Haltung gegenüber den Rechten zeigen.
Immerhin sind sie auch gegenüber ihren KundInnen wie gegenüber ihren MitarbeiterInnen in der Pflicht. Manche KäuferInnen werden ihre Kaufentscheidungen auch an einem solchen Schritt orientieren. Die Verbandsmitglieder, die vor wie nach im Verband bleiben, sollten, wenn sie schon kein politisches Problem mit der AfD haben, ihre Geschäftsinteressen im Auge behalten.
Dreiviertel der WählerInnen haben die rechtsextreme Partei NICHT gewählt und könnten sich beim Kauf eines Rossmann- oder Vorwerkprodukts an den Vorgang erinnern. Dazu gehören auch Deutsche mit Migrationsgeschichte, die die AfD in die „Remigration“ schicken will. Zeitglich erklärt die AfD-Vorsitzende, die Partei sei offen gegenüber Russland und dem billigen Öl. Nebenbei: Frau Weigel lebt in der Schweiz und wird wohl, wenn überhaupt auch dort Steuern bezahlen.
Die Verbandsvorsitzende Ostermann konzedierte, bereits eine Delegation der AfD als Gesprächspartner empfangen zu haben. Eine inhaltliche Auseinandersetzung sei ihr demokratisches Recht. Nun ja, aber das wertet die Rechtsextremen auch auf, suggeriert gesellschaftliche Akzeptanz.
Es ist gut, dass Marktführer in zwei Bereichen das anders sehen und eine offensichtlich klarere Haltung gegenüber den Rechten zeigen.
Immerhin sind sie auch gegenüber ihren KundInnen wie gegenüber ihren MitarbeiterInnen in der Pflicht. Manche KäuferInnen werden ihre Kaufentscheidungen auch an einem solchen Schritt orientieren. Die Verbandsmitglieder, die vor wie nach im Verband bleiben, sollten, wenn sie schon kein politisches Problem mit der AfD haben, ihre Geschäftsinteressen im Auge behalten.
Dreiviertel der WählerInnen haben die rechtsextreme Partei NICHT gewählt und könnten sich beim Kauf eines Rossmann- oder Vorwerkprodukts an den Vorgang erinnern. Dazu gehören auch Deutsche mit Migrationsgeschichte, die die AfD in die „Remigration“ schicken will. Zeitglich erklärt die AfD-Vorsitzende, die Partei sei offen gegenüber Russland und dem billigen Öl. Nebenbei: Frau Weigel lebt in der Schweiz und wird wohl, wenn überhaupt auch dort Steuern bezahlen.
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