Sonntag, 29. Dezember 2024
CCC deckt neuen VW-Skandal auf
jf.bremen, 15:35h
In Hamburg veröffentlicht der Chaos Computer-Club (CCC) auf, dass der Volkswagen-Konzern Bewegungsdaten von hunderttausenden Fahrzeugen der Marken VW, Audi, Skoda und Seat systematisch erfasst und über lange Zeiträume speichert. Die Daten, einschließlich Informationen über FahrzeughalterInnen, waren zudem ungeschützt im Internet zugänglich.
Diese Meldung setzte der CCC anlässlich seiner 38. Jahrestagung in Hamburg in die Welt. Es ist nur ein Fall von vielen, in denen der selbsternannte Hacker-Verein Sicherheitslücken im www aufdeckte.
Seit seiner Gründung 1981 sorgten seine Aktivitäten für heftige Reaktionen seitens der Betroffenen, im erwähnten Fall der VW-Konzern. Anfangs, zu Beginn der 1980er Jahre, rief er auch die Polizei und die Justiz auf den Plan. Hacken war verboten. Punkt. So die Auffassung von Justizbehörden und Politik. Inzwischen werden die Enthüllungen des CCC von beiden Instanzen mit bemühter Zustimmung zur Kenntnis genommen. Namhafte Politiker besuchten jetzt den Kongress und sprachen Grußworte.
Und das ist gut so! Der CCC beweist damit, wie andere zivilgesellschaftliche Kräfte, nicht nur seine Berechtigung, sondern seine Notwendigkeit. Er sorgt für mehr Sicherheit im www, vielleicht mehr als Viren-Scanner, denn es geht um die Inhalte, die zu oft der Zivilgesellschaft wie allen Teilnehmern im Netz schaden. Und es zeigt, dass zivilgesellschaftliche Aktivitäten nach und nach akzeptiert werden, wenn sie erfolgreich sind. Dem CCC und der Zivilgesellschaft ist zu wünschen, dass er noch viele Missstände hackt!
Diese Meldung setzte der CCC anlässlich seiner 38. Jahrestagung in Hamburg in die Welt. Es ist nur ein Fall von vielen, in denen der selbsternannte Hacker-Verein Sicherheitslücken im www aufdeckte.
Seit seiner Gründung 1981 sorgten seine Aktivitäten für heftige Reaktionen seitens der Betroffenen, im erwähnten Fall der VW-Konzern. Anfangs, zu Beginn der 1980er Jahre, rief er auch die Polizei und die Justiz auf den Plan. Hacken war verboten. Punkt. So die Auffassung von Justizbehörden und Politik. Inzwischen werden die Enthüllungen des CCC von beiden Instanzen mit bemühter Zustimmung zur Kenntnis genommen. Namhafte Politiker besuchten jetzt den Kongress und sprachen Grußworte.
Und das ist gut so! Der CCC beweist damit, wie andere zivilgesellschaftliche Kräfte, nicht nur seine Berechtigung, sondern seine Notwendigkeit. Er sorgt für mehr Sicherheit im www, vielleicht mehr als Viren-Scanner, denn es geht um die Inhalte, die zu oft der Zivilgesellschaft wie allen Teilnehmern im Netz schaden. Und es zeigt, dass zivilgesellschaftliche Aktivitäten nach und nach akzeptiert werden, wenn sie erfolgreich sind. Dem CCC und der Zivilgesellschaft ist zu wünschen, dass er noch viele Missstände hackt!
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