Mittwoch, 11. Dezember 2024
Israel entdeckt neuen Feind
Nachdem die Verbrecher aus Jerusalem Gasa in Schutt und Asche gelegt und Millionen Menschen obdachlos gemacht haben, die soziale Infrastruktur zerstört, Hunderttausende getötet oder verwundet haben, im Süden des Libanon dasselbe Desaster angerichtet haben, nutzen sie nun nach dem Sturz Assads in Syrien das Macht-Vakuum, um auch dort militärisch einzugreifen. Angeblich wurden nur militärische Anlagen getroffen. Das war auch in Gasa und im Libanon die „Begründung“ für die Massaker und Zerstörungen. Wie viele menschliche Kollateralschäden gibt es dieses Mal? Und wer gibt den Jerusalemer Gangstern das Recht, den gerade überwundenen Horror nach Syrien zurückzubringen?

Sie greifen nicht nur Syrien an, sondern überrennen den von der UNO gesicherten Pufferstreifen zwischen beiden Ländern. Wer stoppt die Hasardeure, die erneut den Frieden im Nahen Osten gefährden? Die Ausrede, alles geschehe zur Sicherheit Israels, gilt nicht für jeden militärischen Akt. Der wahre Feind Israels war das Assad-Regime. Statt sich die Dinge in Syrien erst mal entwickeln zu lassen, bombardieren israelische Kampfjets das Land und stören die mögliche demokratische Entwicklung massiv.

Zugleich ist die Netanyahu-Regierung ein Feind Israels, indem sie sich neue Feinde im Nahen Osten schafft. Statt den Islamismus zurückzudrängen, schafft sie ihm immer neue Argumente.

Wie lange duldet die Bundesrepublik Israels Politik, unterstützt sie moralisch, mit finanzieller Unterstützung und Waffenlieferungen?

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