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Montag, 6. Oktober 2025
Zensoren sind blind (2)
jf.bremen, 17:31h
„Warum hält sich die Darstellung Max Beckmanns als ein von den Nazis verfolgter
Künstler dennoch so hartnäckig? Wissenschaftliche und publizistische Arbeiten zu Beckmann entstammen überwiegend der Feder von Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern. Sie konzentrieren sich auf das Werk. Der biografische Rahmen ist dabei eher Nebenschauplatz, häufig aus Darstellungen übernommen, die entweder direkt von Familienmitgliedern, Freunden und Bewunderern Beckmanns verfasst worden waren oder aber ihrerseits auf diese zurückgriffen. Eine überzeugende Biografie des Jahrhundertkünstlers steht bis heute aus.“
Das schreibt Florian Keisinger in taz vom 6. Oktober 2025, S. 15, „Subtile Symbolik war nicht Sache der Nazis“
Es gibt aus Ausnahmen zu der von Florian Keisinger festgestellten Problematik. Ein Beispiel ist die rororo-Bildmonografie von Gertrud Fiege: Caspar David Friedrich, rororo als e-book, Caspar David Friedrich - Gertrud Fiege | Rowohlt Verlag, oder im Versandhandel u.a. bei jpc, oder Hugendubel. Als Taschenbuch im Versandhandel bei bücher.de, zvab.de u.a.
Das Bändchen geht ausführlich auf den biografischen und sozial-politischen Hintergrund von Friedrich und die Beziehungen zu seinen Werken ein; ist sehr empfehlenswert. Nicht verständlich ist, dass Rowohlt gerade im Friedrich-Jahr 2024 das Buch nicht wieder aufgelegt hat und nur noch als Hörbuch ohne Bilder anbietet.
Übrigens beschränkten sich nicht nur die Nazi auf das gesprochene Wort, sondern ebenso die Stasi und die syrische Diktatur Assads. Siehe dazu:
miniaturen.blogger.de von Jürgen Fiege, Beitrag vom 13.06.2028: „Zensoren sind blind“
Künstler dennoch so hartnäckig? Wissenschaftliche und publizistische Arbeiten zu Beckmann entstammen überwiegend der Feder von Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern. Sie konzentrieren sich auf das Werk. Der biografische Rahmen ist dabei eher Nebenschauplatz, häufig aus Darstellungen übernommen, die entweder direkt von Familienmitgliedern, Freunden und Bewunderern Beckmanns verfasst worden waren oder aber ihrerseits auf diese zurückgriffen. Eine überzeugende Biografie des Jahrhundertkünstlers steht bis heute aus.“
Das schreibt Florian Keisinger in taz vom 6. Oktober 2025, S. 15, „Subtile Symbolik war nicht Sache der Nazis“
Es gibt aus Ausnahmen zu der von Florian Keisinger festgestellten Problematik. Ein Beispiel ist die rororo-Bildmonografie von Gertrud Fiege: Caspar David Friedrich, rororo als e-book, Caspar David Friedrich - Gertrud Fiege | Rowohlt Verlag, oder im Versandhandel u.a. bei jpc, oder Hugendubel. Als Taschenbuch im Versandhandel bei bücher.de, zvab.de u.a.
Das Bändchen geht ausführlich auf den biografischen und sozial-politischen Hintergrund von Friedrich und die Beziehungen zu seinen Werken ein; ist sehr empfehlenswert. Nicht verständlich ist, dass Rowohlt gerade im Friedrich-Jahr 2024 das Buch nicht wieder aufgelegt hat und nur noch als Hörbuch ohne Bilder anbietet.
Übrigens beschränkten sich nicht nur die Nazi auf das gesprochene Wort, sondern ebenso die Stasi und die syrische Diktatur Assads. Siehe dazu:
miniaturen.blogger.de von Jürgen Fiege, Beitrag vom 13.06.2028: „Zensoren sind blind“
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