Montag, 29. September 2025
Erkenntnisse zu legalize it
Eigentlich hat sich nichts geändert in Sachen Cannabis-Liberalisierung. Die Zahl der Konsumenten – jugendliche wie erwachsene – ist gleich geblieben. Wieso sollten es weniger geworden sein durch die Straffreiheit? Das Konsumverhalten ist gleich geblieben. So what?

Eins aber vor allem hat sich geändert: die Zahl der Strafverfahren ist rückläufig. Welches Wunder! Justiz und Polizei wurden – entgegen allen Unkenrufen – entlastet.

Und was nicht erreicht wurde: der Schwarzmarkt wurde nicht verringert. Nanu, woran liegt das? Warum bedienen die User sich nicht legal, sondern heimlich? Die Antwort ist einfach: Die Bedingungen, legal an Cannabis zu gelangen, sind derart rigoros, dass es einfacher ist, sich an den einschlägigen Straßenecken zu bedienen.

Die Zahl der Cannabis-Clubs, die allein legal das Gras anbauen und verkaufen dürfen – und nur an Clubmitglieder! – ist so gering, dass der Bedarf nicht annähernd gedeckt werden kann. Das gilt insbesondere für das Drogen-Land Nr. 1 (Bier!) Bayern. Der Verwaltungsaufwand ist dort so groß, dass es wirklich kaum einen Club gibt. Da muss der Franke schon nach Hessen ausweichen - oder eben auf den Schwarzmarkt.

Das alles wurde jetzt durch eine Kommission von Wissenschaftlern ermittelt. Es erfreut den Bürger immer wieder, wenn die Forschung Dinge herausbekommt, die landläufig durch Alltagserfahrung längst bekannt sind. Alles wurde von Insidern vor der Legalisierung vorhergesagt!

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Trump Kandidat für Friedensnobelpreis?
Es ist schon einige Tage her, da beschimpfte Trump die Uno-Vollversammlung: Sie seien alle Antisemiten, könnten Kriege nicht verhindern oder beenden, die Rolltreppe funktioniere nicht und der Teleprompter, den seine Leute selbst mitgebracht hatten, sei defekt. In der gleichen Rede, sozusagen im selben Atemzug, beweihräucherte er sich u.a. mit der Behauptung, er habe in seiner Amtszeit seit Januar sieben Kriege beendet. Er spekuliert ja weiterhin auf den Friedensnobelpreis. Der lässt aber auf sich warten.

Ach ja, und welche Kriege waren das? Trump bleibt vage und präsentiert nicht einmal Fake-News, sonst ja seine Spezialität. Der Gasakrieg, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der Krieg in Somalia und, und, und gehen unvermindert weiter. Dafür präsentiert der Präsident ein ums andere Mal einen „Friedensplan“ mit zunehmendem Umfang, die alle nicht funktionieren. Trump macht seine Pläne, ohne die Kriegführenden zu fragen. Aktuell legt er einen Plan zur Beendigung des Gasakriegs mit 21 Punkten. Haben seine Berater ihm nicht gesagt, dass das mit der gegenwärtigen israelischen Regierung nicht gehen kann? Glaubt er eigentlich selbst den Quatsch, den er verzapft? Und gibt es überhaupt jemanden, der ihn glaubt?

Oder zählt er seine Militäreinsätze im eigenen Land dazu? So will er u.a. die Städte Washington, Portland, Los Angeles, Memphis, Chicago „befrieden“. Seine „Begründungen“ sind so fadenscheinig und falsch wie die meisten anderen für sein diktatorisches Verhalten. Alle betroffenen Städte haben demokratische Bürgermeister. Man merkt die Absicht und ist verstimmt!

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