Mittwoch, 10. September 2025
Tödliche Beendigung von Verhandlungen
Es fällt schwer, einen antiisraelischen Impuls zu unterdrücken. Die israelische Regierung und ihre „Verteidigungs“-Armee tun alles, sich weltweit Feinde zu schaffen. Nicht nur, dass sie einen brutalen Krieg gegen die Bevölkerung des Gasa-Streifens und die Palästinenser im Westjordanland führt, sondern inzwischen hat sie bewaffnete Terrorattacken gegen fast alle Nachbarstaaten ausgeführt: Libanon, Syrien, Jemen, Iran und nun auch Katar. Immer mit der Begründung, „Terroristen“ zu verfolgen.

Bei dem gestrigen Luftangriff gegen ein Wohnhaus im Golfstaat wurde vorgeblich gegen führende Hamas-Mitglieder vorgegangen. Die Opfer waren in Katar, um über ein Ende des Gasa-Kriegs und die Freilassung der Geiseln zu verhandeln. Das ist wahrscheinlich das einzige Mal in der Geschichte, dass Friedens- oder Waffenstillstands-Verhandlungen dadurch boykottiert werden, dass die Verhandlungspartner „ausgeschaltet“ werden.

Auch der Zeitpunkt des Anschlags ist nicht zufällig. Esr sei die Antwort auf das Attentat in Jerusalem auf eine Busstation. Das ist höchst unwahrscheinlich: Eine solche Operation muss lange und sorgfältig vorbereitet werden. Der Zeitpunkt schien nur günstig für die Propaganda. Aber wer glaubt das denn noch?

Es beweist erneut die Vermutung, dass Netanyahu und seine rechtsextremen Vasallen kein Interesse an einer Lösung des Konflikt haben, sondern ihn auf Biegen und Brechen „bis zum Sieg“ fortsetzen wollen, um ihr eigenes politisches Überleben zu sichern. Dabei ist ihnen jedes Opfer von Zivilisten recht.

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