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Mittwoch, 24. Juli 2024
Okeh, mok wi.
jf.bremen, 21:11h
Neulich wurde ein kleiner norddeutscher Flugplatz von jungen Leuten der „Letzten Generation“ besetzt. Die großen Flughäfen waren inzwischen so gesichert, dass potentielle Besetzer keine Chance mehr hatten. Die Ungeduld der vielen Reisenden wuchs und die Strafen wurden massiv verschärft. Daher nun also der Flugplatz von H.
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Die Letzte Generation reiste umweltfreundlich mit der Bahn an. Die Zugänge zur Empfangshalle wurden blockiert, indem die Türen einfach zugeklebt wurden. Ihr Gepäck entrollten sie erst dann: Es waren riesige Banner mit den Logos der Letzten Generation und ihren Forderungen.
Im Laufschritt rannten Security und der Flugplatzchef durch die Halle auf der Suche nach einem Verantwortlichen.
„Haben wir nicht, sind wir alle!“
„Na gut, wer ist Euer Sprecher?“
Ein Älterer der letzten Generation trat einen Schritt vor: „Worum geht’s?“
„Was wollt ihr hier?“
„Wir verlangen, dass der Flugbetrieb bis 2030 klimaneutral wird!“ Die Security nestelte nervös abwechselnd am Funksprechgerät und der Waffe.
Der Flugplatzchef blieb ruhig, aber bestimmt: „Okeh, mok wi, und nu aber `raus und zwar dalli.“
Da versagte dem Sprecher die Stimme. „Das ging aber diesmal leicht ab.“ murmelte er, „aber war wohl doch `n Fehler, die Türen zuzukleben.“
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Die Letzte Generation reiste umweltfreundlich mit der Bahn an. Die Zugänge zur Empfangshalle wurden blockiert, indem die Türen einfach zugeklebt wurden. Ihr Gepäck entrollten sie erst dann: Es waren riesige Banner mit den Logos der Letzten Generation und ihren Forderungen.
Im Laufschritt rannten Security und der Flugplatzchef durch die Halle auf der Suche nach einem Verantwortlichen.
„Haben wir nicht, sind wir alle!“
„Na gut, wer ist Euer Sprecher?“
Ein Älterer der letzten Generation trat einen Schritt vor: „Worum geht’s?“
„Was wollt ihr hier?“
„Wir verlangen, dass der Flugbetrieb bis 2030 klimaneutral wird!“ Die Security nestelte nervös abwechselnd am Funksprechgerät und der Waffe.
Der Flugplatzchef blieb ruhig, aber bestimmt: „Okeh, mok wi, und nu aber `raus und zwar dalli.“
Da versagte dem Sprecher die Stimme. „Das ging aber diesmal leicht ab.“ murmelte er, „aber war wohl doch `n Fehler, die Türen zuzukleben.“
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Vermögenssteuer – Noch Argumente?
jf.bremen, 15:40h
Man braucht nicht lange zu suchen, um Argumente für eine Vermögens- oder Reichensteuer zu finden. Man muss nur in die Wirtschaftsseiten der Presse zu gucken.
Z.B. taz vom 24.07.2024.
Demnach verdient der Chef von VW und Porsche 10,32 Millionen pro Jahr. Der von Adidas kommt auf „nur“ 9,18 Millionen jährlich, der der Deutschen Bank auf 9 Millionen. Usw. Sie zahlen unterproportional wenig Einkommenssteuern. Und nicht vergessen: die Summen werden „erwirtschaftet“ von den Arbeitern und Angestellten der Unternehmen, also der Bandarbeiter und Kassierer.
Im Durchschnitt aller DAX-notierten Unternehmen verdienen die Vorstandsmitglieder das 40-fache eines Durchschnittsverdieners.
Braucht es noch mehr Argumente für Reichen- und Vermögenssteuern?
Z.B. taz vom 24.07.2024.
Demnach verdient der Chef von VW und Porsche 10,32 Millionen pro Jahr. Der von Adidas kommt auf „nur“ 9,18 Millionen jährlich, der der Deutschen Bank auf 9 Millionen. Usw. Sie zahlen unterproportional wenig Einkommenssteuern. Und nicht vergessen: die Summen werden „erwirtschaftet“ von den Arbeitern und Angestellten der Unternehmen, also der Bandarbeiter und Kassierer.
Im Durchschnitt aller DAX-notierten Unternehmen verdienen die Vorstandsmitglieder das 40-fache eines Durchschnittsverdieners.
Braucht es noch mehr Argumente für Reichen- und Vermögenssteuern?
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