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Freitag, 17. Februar 2023
Hundekot als Argument
jf.bremen, 14:05h
In Hannover hat ein Mann einer Frau den Inhalt eines Hundekotbeutels ins Gesicht geschmiert. Sehr unappetitlich, aber eher unbedeutend als Nachricht. Nun ist der Mann Ballett-Direktor der Staatsoper und die Frau Kritikerin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Also ist es ein Skandal 1. Ordnung!
Und was jetzt passiert, ist bemerkenswert. Der Täter ist international renommiert und wird als mitfühlend, rücksichtsvoll, verletzlich, kollegial, humorvoll beschrieben. Vom Opfer wird nichts berichtet, außer dass sie Zivilklage eingereicht hat.
Nun ist es außergewöhnlich, dass jemand einen gefüllten Hundekotbeutel mit sich führt und auch noch in der Oper. Man kann also davon ausgehen, dass der Täter vorsätzlich und geplant gehandelt hat. Diese Umstände werden in der Berichterstattung ausgeblendet. Man ist schockiert und überrascht. Die Widersprüchlichkeit in der Person des Täters lässt den Schluss zu, dass er in der Psychiatrie gut aufgehoben wäre. Stattdessen wird darüber spekuliert, den Täter eventuell später einmal wieder als Choreograf in Hannover arbeiten zu lassen.
Ob die Tänzerinnen, die seinetwegen an die Staatsoper gekommen sind, das gutheißen können? Immerhin ist es nicht unmöglich, dass der Täter rückfällig wird und bei Nichtgefallen einer Tänzerin Ähnliches widerfährt. Man weiß ja nie. Prognosen sind immer schwierig, vor allem, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen.
Und was jetzt passiert, ist bemerkenswert. Der Täter ist international renommiert und wird als mitfühlend, rücksichtsvoll, verletzlich, kollegial, humorvoll beschrieben. Vom Opfer wird nichts berichtet, außer dass sie Zivilklage eingereicht hat.
Nun ist es außergewöhnlich, dass jemand einen gefüllten Hundekotbeutel mit sich führt und auch noch in der Oper. Man kann also davon ausgehen, dass der Täter vorsätzlich und geplant gehandelt hat. Diese Umstände werden in der Berichterstattung ausgeblendet. Man ist schockiert und überrascht. Die Widersprüchlichkeit in der Person des Täters lässt den Schluss zu, dass er in der Psychiatrie gut aufgehoben wäre. Stattdessen wird darüber spekuliert, den Täter eventuell später einmal wieder als Choreograf in Hannover arbeiten zu lassen.
Ob die Tänzerinnen, die seinetwegen an die Staatsoper gekommen sind, das gutheißen können? Immerhin ist es nicht unmöglich, dass der Täter rückfällig wird und bei Nichtgefallen einer Tänzerin Ähnliches widerfährt. Man weiß ja nie. Prognosen sind immer schwierig, vor allem, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen.
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