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Donnerstag, 6. Oktober 2016
60 Jahre Ungarn-Aufstand
jf.bremen, 13:41h
Anfang November jährt sich der Aufstand der Ungarn gegen die Diktatur und die sowjetische Besatzung zum 60. Mal. Ich erinnere mich: mit heißen Ohren verfolgte ich die Nachrichten am Radio. Besonders eingeprägt hat sich mir der leidenschaftliche Appell an den Westen, die Aufständischen zu unterstützen. Er war folgenlos.
Damals flüchteten hunderttausende über die ungarisch-österreichische Grenze. Allein West-Deutschland nahm 200.000 Flüchtlinge auf. Die deutsche Bevölkerung sammelte 1. Million DM zur Unterstützung dieser Menschen.
60 Jahre später: Die ungarische Regierung hat gerade ein Referendum über die Aufnahme von Bürgerkriegsflüchtlingen u.a. aus Syrien verloren, weigert sich aber beharrlich, die Menschen aufzunehmen, ja schottet sich sogar durch Sperrzäune nach außen ab.
Diese Geschichtsvergessenheit macht wütend. Fast möchte man den Ungarn wieder die Sowjets auf den Hals wünschen, damit sie noch mal erfahren, wie wichtig das Recht auf Asyl und Hilfe ist.
Damals flüchteten hunderttausende über die ungarisch-österreichische Grenze. Allein West-Deutschland nahm 200.000 Flüchtlinge auf. Die deutsche Bevölkerung sammelte 1. Million DM zur Unterstützung dieser Menschen.
60 Jahre später: Die ungarische Regierung hat gerade ein Referendum über die Aufnahme von Bürgerkriegsflüchtlingen u.a. aus Syrien verloren, weigert sich aber beharrlich, die Menschen aufzunehmen, ja schottet sich sogar durch Sperrzäune nach außen ab.
Diese Geschichtsvergessenheit macht wütend. Fast möchte man den Ungarn wieder die Sowjets auf den Hals wünschen, damit sie noch mal erfahren, wie wichtig das Recht auf Asyl und Hilfe ist.
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